Fahrt durch den schönen dänischen Frühling … Drive though the wonderful Danish spring ¤¤¤Køretur gennem det dejlige danske forår

Wir lieben die Landschaft im Himmerland (Nordjütland) speziell im Frühling, weil dann alle die neu ausgesprungenen Bäume noch verschieden farbige Blätter haben: verschiedene Grüntöne, manche hellgelb, manche eher orange. Zwei Wochen später haben sie dann alle die gleiche Farbe (ausser den Rotbuchen, natürlich, die im Frühling übrigens strahlend orangefarbene Blätter haben). Auf einigen Strecken kann man es ganz deutlich sehen, mit dunkelgrünen Fichten, die einen Akzent setzen. Die einzigen Bäume, die jetzt erst mit den ersten Blättern kommen, sind die Eichen; damit sind dann alle aus dem Winterschlaf aufgewacht. Die letzte Strecke im Film führt durch die Rebild-Hügel. Die braunen Flächen bestehen aus Heidekraut, das im August/September die Hügel lila färbt.


… We love the landscape in Himmerland (North Jutland) especially in spring, when all the newly emerged leaves on the trees still have different colours: different shades of green, some light yellow, some more orange. Then, two weeks later, they’re all the same colour (except for the copper beeches, of course, which by the way have bright orange leaves in spring). It can be seen quite clearly on some stretches, with dark green spruce trees providing an accent. The only trees that are first now coming out with their leaves are the oaks; with them everyone has woken up from hibernation. The final stretch in the film goes through the Rebild Hills. The brown areas consist of heather, which turns the hills purple in August/September.

¤¤¤Vi elsker Himmerlands landskab (Nordjylland), især til foråret, når alle træers blade stadigvæk har forskellige farver: flere grøntoner, nogle lysegul, nogle andre mere orange. Efter to uger mere, har alle blade den samme farve (med undtagelse af rødbøgen, vis blade er faktisk lysende orange til forår). På nogle strækninger kan man tydeligt se det, med mørkegrønne grantræer som sætter aksenter. Kun egetræerne kommer først nu med blade; med dem er alle vågnet fra hi. Den sidste strækning på filmen fører gennem Rebild bakker. De brune pletter består af lyng, som farver bakkerne lila i august/september.


Diesen Film werden wir uns sicher im Winter öfter ansehen … 😉

… I am sure that we will often watch this video during winter … 😉

¤¤¤ Jeg er sikker på at vi vil ofte kikke på filmen under vinteren … 😉

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P.S.: Ich finde, dass die Qualität des Films beim Hochladen bei YouTube gelitten hat. Oder liegt es an meinem Bildschirm?

… I think that the quality of the film has suffered under uploading to YouTube. Or is my computer screen at fault?

… Jeg synes at videon’s kvalitet har lidt under uploading til YouTube. Eller er måske min computer skærm ikke godt nok?

Gravlev Ådal … Gravlev beck dale

Das erste Mal als wir in diesem Autal waren, war es uns zu kalt, um die grosse Tour zu gehen. Das holten wir dann an einem Tag im warmen Mai nach. In diesem Autal gibt es fünf Quellen. Einige sind so genannte Bassinquellen, weil sie Bassins bilden, und andere springen einfach aus der Erde und fliessen gleich in die Au ab. Man kann das Wasser der Quellen unbedenklich trinken. Aus diesem Grunde wird auch darum gebeten, dass weder Menschen noch Hunde in den Quellen herumlatschen.

… The first time when we went to this little dale, it was to cold to go full circle. We made up for that on a fine day in May. The dale houses 5 springs. Some are so called basin springs (pool springs?), because they form basins/pools, and others just come up from the underground and flow down into the beck. The water of these springs can be consumed without any concern. For this reason people are requested to avoid to walk unnecessarily in the springs and also keep their dogs from doing it.

Hier die Karte von Rundgang Nr. 1 (richtig, da sind zwei … 😉 )  … Here the map of tour 1 (yes, there are two … 😉 ) :

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Blick auf den Parkplatz und das Hauptgebiet von Rebild Bakker.

… View on the parking lot and the main area of Rebild Bakker.

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Und zur anderen Seite … And to the other side …

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Die erste Quelle, Ravnkilde, die Rabenquelle, habe ich HIER bereits gezeigt.     … The first spring, Ravnkilde, the raven spring, I have already shown HERE .

Es ist interessant, dass man auf einem nur 6,2 km langen Weg durch so unterschiedliche Landschaften kommt.

… It is interesting that on a walk of no more than 6.2 km ( 3.7 miles) one passes so different landscape types.

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Kuh müsste man sein           …. To be a cow   😉

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Wir fühlten uns angeguckt               …  We felt stared at

Dies ist einer der so genannten Fahrradwege; wenn sie „fahrradfreundlich“ genannt werden, ist es meistens nur für mountain-bikes.

…  This is one of the so called cycle paths; if they are called „bicycle friendly“, they are usually only usable with mountain bikes.

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Zwischendurch mal einen Blick auf die andere Seite nach Gravlev mit der schönen kleinen Kirche. Der See war im Winter wesentlich grösser.

… In between a view onto the other side to Gravlev with its beautiful little church. The lake was much lager in winter.

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Hier ging es über die Lindenborg-Au. Das schwarze Haus hatten wir schon die ganze Zeit bewundert. Das liegt dort ganz für sich allein.

… at this point we crossed the beck. For some time we had already admired the black house. It is all by itself there.

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Nette Hütte, hält den Regen ab. (Das ist aus irgendeinem Film.)

… Nice hut, keeps the rain off. (That is from a movie.)

Hier wollte ich so gerne mal das Kälbchen fotografieren, ein relativ neu angekommenes, aber die Mama stellte sich immer dazwischen, sie traute uns nicht. Das Kerlchen war so niedlich, ganz rotbraun mit nur dem Gesicht weiss.

… I wanted to take a photo of the little calf, a relatively recent arrival, but mama always put herself in front of it, she didn’t trust us. The little guy was so cute, all red brown with only the face white.

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Dieser Bulle war ganz schön imponierend. Die beiden Sorten waren zusammen auf der Weide. Es gab auch einige rotbraune Kälber mit weissem Gesicht und puscheligem Fell … 😉

… This bull was quite impressive. Both kinds were together on the pasture. There were some red brown calves with white faces and long fur … 😉

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Die Tiere gehören zu diesem Hof. Der gefiel uns gut.

… The animals belong to this farm. We liked the house.

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Von hier hat man eine wunderbare Aussicht, in etwa so:

… From here one has a marvelous view, like this:

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Ja, wir nehmen lieber das Farmhaus als das Schwarze, die Aussicht von dort war lange nicht so schön … 😉

… Yes, we’d rather take the farm house than the black one, the view from there was nothing like this … 😉

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Die Natur fordert schnell zurück, was ihr gehört.

… Nature reclaims quickly what belongs to her.

Nicht weit von hier kamen wir in das Dorf Gravlev. Dort kamen uns die allerersten Wander des Tages entgegen, zwei Paare, etwa in unserem Alter. Wir waren dreiviertel des Weges gegangen und hatten niemanden sonst getroffen, an einem Freitag Mittag bei strahlendem Wetter. Gravlev besteht aus der Kirche und vielleicht 10-15 Häusern. Man darf nicht mit dem Auto durchfahren, manche tun es natürlich trotzdem. Man kann dort nichts kaufen, und ausser dem Quellwasser der  Gravlev-Quelle, gibt es nichts zu trinken. Proviant sollte man also lieber mitnehmen.

… Not far from here we came to the village of Gravlev. There we met the very first Hikers of the day, two couples about our age. We had come three quarters of the way without meeting anybody else, on a Friday early afternoon with splendid weather. Gravlev consists of the church and maybe 10-15 houses. It is not allowed to drive through the village, some people do it anyway, of course. You cannot buy anything there, and beside the spring water from Gravlev spring, there is nothing to drink. So better take some sandwiches along.

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Die Gravlev-Quelle bildet unterhalb der Kirche ein Bassin und schlängelt sich dann elegant hinunter zum See.

… Gravlev spring forms a basin/pool on the other side of the church und then elegantly winds down to the lake.

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Ich stahl ein Foto von diesem gemütlichen Sitzplatz als gerade niemand hinsah.

… I snatched a photo of this cosy place when nobody was looking.

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Zu dem Zeitpunkt waren viele der alten Zierkirschen am blühen. Das ist nicht nur die Perspektive, der Baum war  höher als das Haus!

… At that time many of the old Japanese cherries were in flower. It is not only a matter of perspective, the tree is higher than the house!

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Hinter dem Dorf machten wir erst einmal eine längere Pause, denn es war doch ganz schön warm. Dann änderte sich die Landschaft wieder.

… At the edge of the village we held a longer break. It was quite warm that day. Then the scenery changed again.

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Hier treffen wir auf die dritte Quelle, Egebæk kilde, Eichenbach-Quelle, auch nicht gerade klein.

… Here we meet the third spring, Egebæk kilde, oak beck spring, not very little either.

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Überall schaffen Menschen sich gemütliche Plätze … 😉

… Everywhere people create cosy corners for themselves … 😉

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Wie wäre es mit diesem?                            … How about this one?

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Oder dieses? (es liegt dem obigen Haus gegenüber)

… Or this one? (it is opposite to the house above)

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Der Weg geht zwischen Viehweiden weiter. Die Konstruktion mit den Toren ermöglicht es den Tieren von einer Weide auf die andere zu gehen, während die Tore sie daran hindern zu entfleuchen … jedenfalls solange alle Wanderer sie wieder hinter sich zumachen … 😉

… The path continues between pastures. This construction with the gates makes it possible for the animals to go from one meadow to the other, while the gate hinders them to escape … as long as the hikers close them again … 😉

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Und dann sind wir erst einmal wieder in freier, wenn auch kontrollierter Natur.

… And then we were again in free, though controlled nature.

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Wir haben hier den Anfang der Querüberdenbachpassage erreicht.

… We have reached here the start of the cross over the water passage.

Das Wasser des Baches ist auch ziemlich klar.           … The water of the beck is also quite clean.

Hier sind wir dann wieder an dem Wegstück, dass uns zum Parkplatz zurückbringt, nur einmal elegant über den Bach gehüpft. Ich war erstaunt die beiden Paare hier zu sehen, die uns in Gravlev entgegengekommen waren. Sie hatten das Dreifache an Strecke zurückgelegt und mussten ziemlich durch die Landschaft gerast sein. Ich bin immer ein Hindernis, weil ich jede kleine Pflanze und jedes kleine Tier fotografieren muss … aber warum sollten wir uns auch beeilen?

… And here we are back at the path leading to the parking lot, just an elegant hop over the beck. I was surprised to see the two couples that we had met in Gravlev there. They had gone three times as much as us and must have raced through the landscape. I always slow us down because I have to take a photo of every little flower and animal … but then, why should we rush?

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Schöne Grüsse aus dem immer noch sommerlichen Dänemark. Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag.

… Best regards from the still summerlike Denmark. I wish you all a splendid Sunday.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abendspaziergang

Der Abend war so schön, nachdem es morgens regnerisch und windig war (da waren wir am Raubvogelturm ohne Kamera, weil die ja nicht nass werden sollte, und natürlich war da ein Elch …), deshalb wollte ich gerne noch einen Spaziergang machen. Mein Mann wollte erst nicht, aber dann doch. Und wir haben es nicht bereut.

Gegenüber vom Parkplatz zum Raubvogelturm geht auch ein Weg. Wir wollten schon immer mal schauen, wo der hinführte, also warum nicht jetzt? Lang war er nicht, er führte zu einem „Kaffeeplatz am Grabenende“, sehr romantisch, nicht wahr? Der Anblick war dann romantischer.

Hier der „Kaffeeplatz“ mit Ausblick zum See:

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Und das Wollgras puschelt, wie soll man dazu sagen? Das ist ja keine Blüte, in der Wolle sitzen Samen:

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Weil das so ein kurzer Weg von nur 800 m war, sind wir dann noch ins Portlandmose gegangen bei prachtvollem Sonnenuntergang:

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Ich liebe dieses schöne, goldene Abendlicht!

Jetzt (00.40 Uhr) blitzt und donnert es wie verrückt, wie gut, dass wir noch draussen waren!

 

 

Schlagzeilen (5) … Headlines (5)

 Tiere 1: Seit gut einer Woche streift bei uns eine Gastkatze herum. Sie stammt aus einem aufgelösten Haushalt, wo 15 Katzen und 3 Hunde waren und Frauchen jetzt im Krankenhaus liegt. Sie muss gerade auf Tour gewesen sein, als der Tierschutzverein die anderen abgeholt hat. Armes Kätzchen, drei Nachbarn füttern sie, aber keiner kann sie nehmen, denn ich habe eine schlimme Allergie und die anderen haben alle Hunde oder Hunde und bereits Katze. Eine Nachbarin wollte den Tierschutzverein anrufen, aber Kätzchen ist immer noch da. Sie erinnert an eine Maincoon oder eine norwegische Waldkatze.

… Animals 1: Since a bit more than a week we have a prowling cat in our neighbourhood. It is coming from a dissolved household, where there were 15 cats and 3 dogs, and the owner is in hospital. It must have been on a prowl then, when the people from the society of the prevention of cruelty to animals came around and fetched all the others. Poor kitty; three neighbours are feeding her, but none can take it in, as I have a bad allergy and the others have dogs or dogs and a cat. One neighbour wanted to call the society again, but kitty is still there. It reminds me of a Maincoon or a Norwegian forest cat (that is a race here in Scandinavia that resembles the Maincoon).

Tiere 2: Für mich eine absolute Sensation. Wir waren kurz vor dem Einkaufen noch kurz beim Raubvogelturm, wo wir einen sehr netten Holländer trafen, der uns schöne Bilder von gesichteten Vögeln zeigte, als wir ein ganz anderes Tier sichteten. Erst dachten wir, dass es sich um einen Fuchs handelte, aber weder Grösse noch Farbe waren richtig.
Mein Mann meinte, das wäre ein Wolf, ich war mehr für herumstreifender Schäferhundverschnitt.
Die Überprüfung zu Hause im Internet ergab, dass es sich um einen Goldschakal handelte, der seit September 2017 im Vildmose zu Besuch ist. Der Erzählung nach das zweite Mal, dass ein einzelner Goldschakal hier auftaucht. Nun hatte ich natürlich weder Kamera noch Fernglas dabei, weil wir eigentlich nur Einkaufen fahren wollten, aber das Tier war so gross, dass wir kein Fernglas brauchten, und er war auch nicht sehr weit weg vom Turm. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, dass wir in Europa Schakale haben!

— Animals 2: For me this was an absolute sensation. Before we went shopping, we went for a short walk to the birds of prey tower, where we met a nice Dutch guy, who showed us great photos of sighted birds, when WE sighted quite a different animal. At first we thought it must be a fox, but neither size nor colour were right.
My husband thought that it was a wolf, but I was more guessing a German shepherd bastard. The research on the internet at home showed that it was a golden jackal that has been visiting the Vildmose moor since September 2017. The saga goes that this is the second time that a single golden jackal appears here. Of course I had neither camera nor binoculars with me, because we actually only had planned to go shopping, but the animal was so big that we didn’t need binoculars, and it wasn’t so far away from the tower either. I had no idea that there were jackals in Europe!

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Upps, verkehrtes Foto … 😉                                  … Oops, wrong photo … 😉

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(Foto: Wikipedia)

Tiere 3: Wir können bald einen Zoo aufmachen, denn von Kellerasseln über Ameisen und einem dicken, fetten Tausendfüssler, kam nun der bisherige Höhepunkt: eine Maus. Mein Mann wollte sofort wieder umziehen … 😉 … es ist wirklich an der Zeit, dass der Sockel vom Haus abgedichtet wird. (Ohne Bilder!)

… Animals 3: Soon we can open a zoo. From sow bugs to ants and a big, fat millipede, we have the hitherto culmination: a mouse. My husband wanted to move again immediately … 😉 … it is really high time that the skirting of the house is closed properly. (No photos!)

Musik: Mein Mann arbeitet hart an einem neuen, komplizierteren Musikstück. Ich finde, dass er die Gitarrenpartien schon sehr gut hinbekommt. Heute bekam ich meine Akkorde-Liste, die ziemlich umfassend war. Da kommt einiges an Übung auf mich zu. Es handelt sich um diesen Blues:

… Musik: My husband is working hard with a new, more complicated piece of music. I my opinion he is mastering the guitar parts already quite well. I got my list of chords today, which is quite long. I am facing some rehearsing work. This is it, a blues:

 

Und damit wünsche ich allen ein schönes Wochenende!

… And with this I wish you all a splendid weekend!

 

 

1. Motorradtour 2018 … 1st motorbike trip in 2018

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Am letzten Sonntag war das Wetter ideal, 14 Grad Celsius und fast windstill. Wir folgten den schmalen, gewundenen Strassen, durch gemütliche kleine Dörfer mit Dorfteich, vorbei an Wäldern, Feldern und Weiden. Nicht alle Dörfer sahen reich aus, aber alle sahen aus, als ob es den Bewohnern gut ging.

In einem Land, in dem Dörfer Namen wie „Oppelstrup“ haben, kann es nicht wirklich schlecht sein, nicht wahr? 😉

Es ist tatsächlich so, dass – wenn man nicht in einer Grossstadt oder einem Schweinefarmer gegenüber wohnt – Dänemark immer noch dieses Flair einer heilen Welt über sich hat … oder sollte ich lieber sagen diese Illusion?

Übrigens haben wir das Selfie nicht hinbekommen. Da waren nur unsere Köpfe drauf, aber nichts vom Motorrad zu sehen. Aber stattdessen hat mein Mann mich mit dem Motorrad fotografiert.

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Last Sunday the weather was ideal, 14 degrees Celsius and hardly any wind. We followed the small and winding roads through little snug villages with village ponds, passing by woods and fields and pasture. Not all villages looked wealthy, but all looked comfortably off.

I mean in a country where villages have names like „Oppelstrup“ it cannot really be bad, can it? 😉

I daresay that, unless you live in a big city or opposite a pig farmer, Denmark still has this flair of idyllic world about it … or should I rather say this illusion?

By the way, the selfie didn’t work, we only got our heads, but not the bike, but my husband took a foto of me and the bike.

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Hou – eine kleine Perle am Kattegat … Hou – a little pearl at the Kattegat

Wir finden immer etwas Neues, Unerwartetes. Wir wollten gutes Wetter ausnutzen und in Richtung Norden fahren und dort irgendwo ans Wasser, an einer Stelle, die wir noch nicht kannten. Die Wahl fiel auf den kleinen Ort Hou.

… We still find the new and unexpected. We wanted to make use of the nice weather and drive north and it should be somewhere at the coast, a place that we hadn’t been yet. The choice fell on the little village of Hou.

Dort zog es uns gleich wieder zum Hafen. Ganz unerwartet empfing uns ein wunderschöner Sandstrand und richtige Dünen. Das hatten wir so weit südlich von Frederikshavn an der Ostküste nicht erwartet. Ein Ferienparadies für die ganze Familie, klein aber fein. (An der Ostküste ist es sonst oft recht marschig.) Seht selbst! Der Sand hier ist übrigens sehr fein und weiss und weich (das klingt fast wie eine Waschmittelreklame).

… As always we were drawn to the little harbour. And there an unexpected sight was waiting for us: wonderful sandy beach and real dunes. We hadn’t expected that so far south from Frederikshavn at the east coast. A holiday paradise for the entire family, small but nice. (The east coast often is quite marshy.) See for yourself! The sand at Hou is very fine and white and soft (that could sound like a commercial for a detergent).

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Hou selber ist ein ausgesprochener Ferienort und besteht fast ausschliesslich aus Sommerhäusern (sehr schönen, grossen wie kleinen). Es gibt jedoch Supermärkte und ein Waffelhaus am Hafen! Was will man mehr?  😉   Es ist allerdings kein Ferienort a la Blokhus: keine Autos am Strand, keine Happy Hour, alles still und ruhig.

… Hou is a real holiday village and consists mainly of summer cottages (very nice ones, big and small). But there are supermarkets and a waffle house at the harbour! What more could one wish for? 😉 However, it is not a holiday resort like Blokhus: no cars at the beach, no happy hour, all very peaceful and calm.

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Für die Jüngeren hat Hou einen Pub mit Life-Musik zu bieten, „Rottehullet“ (das Rattenloch) ;-). Ansonsten hat es mir besonders das Landgasthaus angetan. Es hatte leider noch nicht geöffnet. Ich bin ein wenig mit der Kamera amok gelaufen, daher stelle ich nur eine Auswahl der Fotos hier ein und einen Link zu den restlichen Bildern für speziell Interessierte.    Link

… For the younger generation (I am 63), Hou has a pub with life music to offer, „Rottehullet“ (the rat hole) ;-). Otherwise I was very taken in by the country inn. Unfortunately it wasn’t open yet. I went a bit amok with my camera, therefore I am only showing some of the photos here and give the link to the rest of the photos for those who are interested.   Link

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Der Gasthof nennt sich „traktørstedet“, ein altes dänisches Wort. Im Deutschen wäre das so viel wie „Traktierstelle“. Traktieren hatte ja früher auch im Deutschen die Bedeutung „Bewirten“. Inzwischen hat sich das ja geändert. 😉 (Ich habe das Wort eigentlich immer nur in der Bedeutung „jemand peinigen“ gehört.)

…The inn is called „traktørstedet“, an old Danish word. In German, that would be as much as „Traktierstelle“. „Traktieren“ used to mean „to entertain“ in German as well. In the meantime that has changed. (Now it is mostly used meaning „to bully/torment someone“ … 😉  )

Leider habe ich meinen Schal in Hou verloren, den mühsam selbstgestrickten. Ich kann ihn euch also nicht mehr vorstellen, mit oder ohne Fransen. Aber besser meinen Schal in Hou verlieren, als mein Herz in Heidelberg … 😉  😀

… Unfortunately I lost my scarf in Hou, the one I painstakingly knitted myself. So I cannot show it to you anymore, with or without fringes. But better to lose one’s scarf in Hou, than one’s heart in Heidelberg (insider joke, sorry! This refers to a German song). 😉  😀

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag!     ……..   I wish everybody a splendid day!

 

Løgstør am Limfjord … Løgstør, small town at the Limfjord

Der gemütliche Gentleman zerrt mich auch bei grauem Wetter aus dem Haus. Erst bin ich grummelig, aber dann dankbar. Der Tag in Løgstør war grau, aber ich mag die Stadt. Sie hat eine sehr lange Hafenpromenade, die in einen Wanderweg aus der Stadt heraus mündet. Nachstehend eine Karte, damit ihr seht wo Løgstør liegt.

… The cosy Gentleman drags me out of the house even in derrrty weatherrr. At first I am grumpy, but then grateful. The day in Løgstør was grey, but I like the place. It has a long harbour promenade which ends into a hiking path out of town. Below I will show on a map where in Denmark you will find Løgstør.

Karte

Am Kreisverkehr von wo aus es in die Stadt geht, steht eine riesige, eiserne Miesmuschel. (Das erinnert mich daran, dass ich schon immer mal eine Serie mit Kreisverkehrkunst machen wollte.)

… At the roundabout from where one reaches the town, they have set up a giant blue mussel made of iron. (That reminds me that I had been thinking of blogging a series with roundabout art.)

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Hier einige Stimmungsfotos von der Promenade. Das eine gelbe aus an der Hafenfront steht zum Verkauf. Wie wäre es mit der Wohngemeinschaft?  😉 In der Stadt selber sind wir dieses Mal nicht spazieren gewesen, solche Bilder kommen nächstes Mal. Aber glaubt mir, es ist „hyggelig“!

… Below some atmospheric photos of the waterfront. One of the yellow houses at the waterfront is for sale. How about that house sharing?  😉 This time we did not walk around the city itself, such photos will have to wait until next time. But believe me, it is cosy!

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Als wir letztes Mal hier waren, lagen überall vor den Häusern Dämme aus Sandsäcken wegen einer gerade überstandenen Flut. Jetzt hat man den Schutz ausgebaut. Die Miesmuscheln sind eine Spezialität hier, auch in den Restaurants … 😉

… When we were there last time, all house fronts were protected with piles of  sandbags because of a flood that had just happened. Now the flood protection has been improved. The blue mussels are a specialty here, also in the restaurants … 😉

Dieser kleine Kanal (benannt nach und in Auftrag gegeben von König Frederik dem 7.) ist ziemlich speziell:

… This small canal (named after King Frederik VII, who also ordered it to be build) is quite special:

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In der dänischen Erklärung auf der anderen Seite erfährt man, dass  der gute Frederik 400 Deutsche für den Kanalbau importiert hat.

… The Danish explanation on the opposite side of the board states that good King Frederik imported 400 Germans for the job.

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Løgstør ist eine unserer Lieblingsstädte, deren Zahl ständig steigt … 😉 Ich hoffe, dass wir nächstes Mal besseres Wetter haben.

… Løgstøg is one of our favourite places, the number of which is increasing … 😉 I hope that next time we will have better weather.

Gute Nacht oder oder guten Tag, je nachdem, wo ihr gerade seid!

… Good night or good day, depending on where you are right now!

Lundby Bakker, die Zweite …

… nämlich die andere Seite, die Lundby Krat heisst, nicht die Seite mit den enormen Hügeln, die wir hochgeschnauft sind und wo wir aus Versehen in den Ort Gistrup kamen. Die Geschichte kann man bei Interesse  hier  lesen.

Dieses Mal waren wir auf dem kurzen Rundweg. Klein aber fein, schaut selbst:

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Die Bäume haben Hosen an …

Weiter drinnen trafen wir auf eine kleine Gruppe Pfad(p)finder:

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Diese Übernachtungshütten kannte ich bisher nur aus den Pyrenäen, aber ich sehe sie immer öfter hier in Dänemark. Auf Trelde Næs (unsere Wohnwagen-Saga) waren auch welche, und sogar im Wald an der grossen Wanderdüne habe ich eine gesehen.

Waldweg muss auch sein (wir freuen uns schon auf das Frühjahr):

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Weiss vielleicht jemand von euch, was das für ein Baum ist? Die Rinde ist sehr hell und glatt, fast glänzend. Ich habe diese Sorte dort im Wald zum ersten Mal gesehen, meine ich, auf der anderen Seite der Strasse gibt es sie nicht.

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Und hier noch ein kleines Pelztier, es sitzt mittig im Foto. Links oben habe ich eine Vergrösserung eingeblendet:

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Dazu muss ich euch noch ganz kurz eine lustige Geschichte erzählen, die mir gerade einfällt:

Ziemlich zu Anfang meiner Dänemarkzeit wohnten wir eine Zeit lang in Bregentved, genau gegenüber von dem Schloss, wo angeblich Hans Christian Andersen sein Märchen „das hässliche Entlein“ (den grimme ælling) geschrieben hat. Das Schloss ist übrigens seit einigen Generationen im Besitz der Familie Moltke (Grafen, uuuuuuuhhh), es ist aber ein dänischsprachiger Zweig.

Jedenfalls war es Winter und wir hatten ein Luxusvogelhaus auf Birkenstämmen im Garten stehen. Es war sehr gut geeignet für das gleichzeitige Anbringen von Meisenkugeln. Nun geschah es aber, dass besagte Kugeln auf mysteriöse Weise kaputtgemacht wurden; wir fanden das Netz an einer Stelle und den Inhalt nirgendwo. Die Angelegenheit war uns ein Rätsel. Aber dann, eines Tages überraschte ich den Übeltäter: Ein pfiffiges Eichhörnchen. Das sass oben im Vogelhäuschen und hüserte mit den Vorderpfoten eine Meisenkugel am Band hoch und begann sie auszupacken.

Erst war ich verblüfft, dann empört und dann musste ich lachen. Freches Kerlchen, aber so schlau!  😉  🙂       (Wer kann einem Eichhörnchen schon richtig böse sein …)

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Foto: Pixabay, Alexas

Abschied vom Herbst …

… am Store Økssø, so heisst der nämlich, habe ich mich belehren lassen, nicht Store Okssø. Das ist schon ein Unterschied, es ist kein Ochsensee, sondern ein Axtsee.

Es war hauptsächlich sonnig an dem Tag (Ende Oktober), allerdings mit starken Windböen. Daher ist der See mal glatt, mal aufgewühlt.

Diese Strasse kommt man runtergefahren zum Parkplatz:

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Dann ist da ein toller Spielplatz mit u. a. einem grossen Holzpferd:

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Und im Mosskov-Pavillon kann man sich nach den Strapazen der Seeumrundung erholen, entweder mit Kaffee und Kuchen oder kleinen warmen Leckereien. Es ist gemütlich dort, die Wirtsleute sind sehr nett und das Essen ist gut.

Hier vom Steg aus begannen wir den Rundgang. Als wir ankamen, herrschte ziemlicher Seegang.

Vorbei an den tanzenden Bäumen:

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Nicht der schlechteste Picknick-Platz:

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Wenn man um den kleinen See rechts auch noch herumgeht, verlängert man die Strecke um einen Kilometer, also auf 5,8 statt 4,8. Die Wege um den Økssø sind „zivilisiert“, wie mein Mann das nennt, also Gummistiefel sind nicht erforderlich.

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Ich glaube, das soll ein Rehbock sein (oder ein Hirsch???), denn auf dem Kopf hatte das Tier noch so Stümpfe, wo ehemals vielleicht ein Geweih war …

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Kein Mangel an Pilzen dieses Jahr, aber kann man die essen?

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Eine interessante Bank-Konstruktion, allerdings nagt der Zahn der Zeit oder etwas anderes daran …

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Und am Tunnel unter den Bahngleisen, der zurück zum Parktplatz führt, wird man von Kultur beleckt (oder belästigt?):

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Erst hatte die Madame nur einen Schal, dann auch eine Mütze und nach Frosteinbruch hat jemand ihr alles wieder abgenommen …

Die Schwulstur heisst „Moder Jord“ (Mutter Erde). In Kopenhagen gibt es eine kleine private Galerie, die überschwillt mit solchen dicken Frauen. Ich weiss allerdings nicht, ob alle von demselben Künstler sind. Ist mir eigentlich auch egal, denn ICH MAG DIE NICHT!

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Aber ist ja alles Geschmackssache, ich wollte euch das Kunstwerk jedenfalls nicht vorenthalten.

Ihr könnt ja noch gucken, ich geh dann schon mal in den Mosskov-Pavillon und bestelle mir Kaffee mit Baileys … 😉

 

 

 

 

Bjergby Mini-Keramik-Zoo

2 km von unserer alten Bleibe entfernt befindet sich der kleine Ort Bjergby (Bergdorf). Es gibt dort keine richtigen Berge, aber im Vergleich zum flachen Umland ist es hier recht hügelig, Endmoräne, nehme ich mal an.

Beim ersten Ausflug nach Hirtshals „fielen“ wir über diese Tierwiese. Die Tiere sind aus einer Art Keramik gemacht, manche besser als andere, besonders die Vögel gefallen mir sehr (Pfauen und  Rabe) und das dänische Arbeitspferd (wir haben neulich ein paar echte gesehen, wunderschöne Tiere, so stark und imposant!), wohingegen ich finde, dass der männliche Löwe ziemlich schwanger aussieht. Auch ist der Pinguin im Verhältnis zum Eisbären etwas gross geraten … 😉

Ich habe die Bilder mit meinem eigenen Handy gemacht und bitte um Entschuldigung für die schlechte Qualität.

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Alles in allem finde ich diese Sammlung aber gelungen. Sie gehört zu einer Keramikwerkstatt ;-). Auf der Rückseite des Hauses, im Souterrain, befindet sich eine  Mini-Kaffeerösterei, die immer bekannter wird und Kaffee der Marke „Vendia“ herstellt. Jeden Dienstag gibt es dort frisch gerösteten Kaffee. Leider ist es uns vor dem Umzug nicht mehr gelungen, da einmal einzukaufen. Meine belgische Freundin und ich hatten den Kaffee im April bei Gregory im Cafe in Tolne probiert und hatten nach der Marke gefragt, weil er so ausgezeichnet schmeckte. Ich muss mal forschen, was es kostet, den geschickt zu bekommen.

Ich wünsche euch allen noch eine schöne Restwoche!