Have you ever seen the rain?


Wir sehen im Moment nicht viel anderes hier bei uns, nur ab und zu mal ein Kiek durch die Wolken. Ich war extrem beschäftigt gestern, deshalb gibt es noch etwas Musik, etwas zum frühmorgendlichen Aufpeppen (9.15 Uhr, das ist früh), was trotzdem zum aktuellen Wetter passt … wenn auch nicht ganz.

… We don’t see much else here at the moment, just from time to time a hole through the clouds. I was extremely busy yesterday, so I give you some more music, something to pick you up so early on a Saturday morning (9:15 a.m. that’s early), something that fits the actual weather situation … if not entirely.


Nicht in letzter Zeit; wir haben mehr den Regen gesehen, wie er an einem regnerischen Tag fällt. Aber ich wollte mich ja nie wieder über Regen beschweren, war das nicht so? Von wegen Dürre 2018.

Not lately; we have rather seen rain falling on a rainy day. But I said I would never complain about rain again, didn’t I? Drought in 2018?

Hotel California


Vor unserem Urlaub auf Gran Canaria hatten wir ja drei Musikstücke aufgenommen … aber die Kamera nicht angeschaltet. 😀 Vor zwei Wochen haben wir dann die drei Stücke noch einmal aufgenommen, feine Bildqualität … ja, das Mikrofon war nicht angeschaltet … 😀 😀 Letzten Mittwoch ist es uns dann endlich gelungen alles einzuschalten und Musikvideos zu machen (Applaus). Weiter unten findet ihr das erste, Hotel California.

… Before we went to Gran Canaria we had recorded three songs … but forgot to switch on the camera. 😀 Two weeks ago, we have recorded them again and got a really fine image quality … yes, the microphone wasn’t switched on … 😀 😀 Last Wednesday we finally succeeded in switching on everything and recording music (applause). Below you find the first one, Hotel California.

Ich kann deine Liebe tragen … I can wear your love


Ich kann deine Liebe tragen

Ich kann deine Liebe wie einen Panzer tragen,
der mich vor der Drangsal der Welt beschützt.
Alles Böse prallt von ihm ab.

Ich kann deine Liebe wie einen Schleier tragen,
der mich von den zahlreichen Bildern Mayas, des Scheins, abschirmt,
mich aber den nächsten Schritt auf meinem Weg erkennen lässt.

Ich kann deine Liebe wie ein Lichtkleid tragen,
das mich zu dir emporhebt und endgültig meine Bande zur Welt der Materie
auflöst.

Ich kann deine Liebe tragen, wenn ich nur will.
(Copyright: Birgit Heesemann-Nielsen)


I can wear your love

I can wear your love like an armour
that protects me from the world’s hardships.
All evil will be repelled.

I can wear your love like a veil
that shields me from Maya’s, illusion’s many images,
but lets me perceive the next step on my path.

I can wear your love like a garment of light
that lifts me up to you
and finally dissolves all bonds to the material world.

I can wear your love, if so I wish.
(Copyright: Birgit Heesemann-Nielsen)

In eigener Sache … On a personal note

Am Sonnabend werden wir das erste Mal seit vier Jahren einmal wieder in die Sonne fliegen. Wir hatten seit Anfang November das schrecklichste Wetter mit einzelnen Sonnensichtungen; wir haben die Nase voll und dann war da ein Abbestellungsangebot …

… On Saturday we will fly into the sun, the first time after four years. We had nasty weather since the beginning of November with individual sun sightings; we are fed up, and then there was a cancellation offer …

Ihr werdet also die nächsten 8 Tage nicht viel von mir hören. Ich habe mir gedacht, ein Foto am Tag zu posten, damit ihr auf dem Laufenden seid.

… That means that during the next 8 days you won’t hear much from me. I thought of posting a photo a day, to keep you posted (hahaha, this pun doesn’t work in German).

Ich bin ein Mensch, ein Weltbürger …I am a human being, a citizen of the world

Foto Pixabay

“Ich bin ein Mensch, der Bürger einer Welt, in der wir alle voneinander abhängig sind, einer Welt, in der wir mehr Besorgnis für das Wohlergehen anderer benötigen. Wo auch immer ich bin, treffe ich gerne Leute in der Öffentlichkeit, um diese Ideen mit ihnen zu teilen.”
(His Holiness the 14th Dalai Lama, Source: https://sonsnow.in/2023/01/19/citizen-of-the-world/ )

“I’m a human being, a citizen of a world in which we are all dependent on each other, a world in which we need a greater sense of concern for the welfare of others. Wherever I go I like to meet members of the public so I can share these ideas with them.”
(His Holiness the 14th Dalai Lama, Source: https://sonsnow.in/2023/01/19/citizen-of-the-world/ )

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Das stimmt im Grossen wie im Kleinen. Wir sind alle miteinander verbunden und damit voneinander abhängig. Alle unsere Handlungen haben Konsequenzen und nicht nur für uns. Daher ist es so wichtig, dass wir lernen zusammenzuarbeiten anstatt miteinander im Konkurrenzkampf zu liegen. Letzteres ist eine der Hauptursachen für jeglichen Streit. Lasst uns in unserem direkten Umfeld damit beginnen, unseren Mitmenschen anders zu begegnen; sie als Unikate der Schöpfung anzusehen und nicht als Mitglieder irgendeiner Schublade mit unzähligen Identifikationsetiketten um den Hals. Wenn wir bei uns anfangen, wird das im Umfeld Wellen schlagen und sich verbreiten. Wenn wir unseren Mitmenschen schaden, schaden wir letztendlich uns selbst. Wir können es wirklich besser machen!

… That is true on a large and small scale. We are all interconnected and therefore dependent on one another. All our actions have consequences and not only for us. That is why it is so important that we learn to cooperate rather than compete with each other. The latter is one of the main causes of any dispute. Let us start in our immediate environment to meet our fellow human beings differently; to see them as one of a kind pieces of creation and not as members of some stereotype with countless identifying labels around their necks. If we start with ourselves, it will make waves in the environment and spread. When we harm those around us, we end up harming ourselves. We can really do better!

Ich bin mehr als die Etiketten, die man mir umhängt …I am more than the labels dealt out to me


(The English text follows the German in one block.)

Die Etiketten, die man mir aufgeklebt hat und noch aufklebt sind auf jeden Fall: Frau, Deutsche, Sekretärin (das hat in Deutschland in der Sicht vieler was mit Kaffeekochen zu tun, deshalb kein gutes Etikett), alt (die höfliche Version: älter), heterosexuell, weiss, glatthaarig, blauäugig … was noch?

Ein Etikett, mit dem ich überhaupt nichts anfangen kann, ist Baby-Boomer. Ich habe in der Wikipedia nachgelesen, was das eigentlich bedeutet, war aber nach der Erklärung auch nicht schlauer. Eine ganze Generation unter einem Etikett zu versammeln finde ich ganz schön gewagt. Ist das weltweit gültig oder nur in bestimmten Ländern? Ich finde den Etikettenwald verwirrend.

Ich möchte vorschlagen, dass wir alle diese Etiketten abreissen und uns den Menschen darunter anschauen. Denn ausser diesem Wesen aus Fleisch und Blut sind wir auch unendliches Bewusstsein und mit allem und allen verbunden. Wenn wir daher anderen mit Wut begegnen, schaden wir allen, einschliesslich uns selber, und wenn wir anderen mit Wohlwollen oder gar Liebe begegnen, üben wir einen heilenden Einfluss auf das alles umgebende und infiltrierende Energiefeld aus.


Lasst uns unseren Mitmenschen liebevoll in ihrem vollen Potenzial begegnen, ohne Vorurteile oder Etiketten. Wir können es besser machen!

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… The labels that were and are still being stuck on me are definitely: woman, German, secretary (many people in Germany think this has something to do with making coffee, so it’s not a good label), old (the polite version: elderly) , straight, white, smooth-haired, blue-eyed … what else?

One label I can’t relate to at all is baby boomer. I looked up on Wikipedia what that actually means, but wasn’t any smarter after the explanation. I think it’s pretty daring to bring a whole generation together under one label. Is this valid worldwide or only in certain countries? I find the forest of labels confusing.

I would like to suggest that we all tear off these labels and look at the human underneath. Because apart from this being of flesh and blood, we are also infinite consciousness and connected to everything and everyone. Therefore, when we meet others with anger, we harm everyone, including ourselves, and when we meet others with benevolence or even love, we exert a healing influence on the all-encompassing and infiltrating energy field.


Let us meet our fellow human beings lovingly in their full potential, without prejudice or labels. We can do better!

Winterschlaf … hibernation

So sah es am 15. Dezember bei uns aus und weder vor noch nachher. Regen, Sturm, Überschwemmungen etc. herrschen jetzt vor.

… This is what it looked like outside on 15 December, and neither before nor afterwards. Rain, storm, floods etc. are prevailing right now.


Das Dreckwetter kann mich mal, ich halte Winterschlaf! 😉 😀

… The filthy weather can get lost, I am hibernating! 😉 😀


Hm, wohl doch nicht, die Vögel müssen gefüttert werden. Neulich hatten wir noch einen seltenen Gast, einen Kernbeisser.

… Hm, maybe not, the birds have to be fed. The other day we had another rare guest at the feeder, a hawfinch (grosbeak).

Frohe Weihnachten und eine schöne Ferienzeit … Merry Christmas and a wonderful holiday season


Weil der Schnee bald wieder verschwinden wird, hat der Gentelman einen kleinen Film für euch gedreht.

… As the snow will soon disappear again, the gentleman has made a little film for you.


Und wo wir schon einmal dabei sind, kommt auch noch ein weiteres Musikvideo …

… And, as we got already going, here comes another music video as well …


Wir bekommen Besuch zu Weihnachten und sind zwischendurch auch eingeladen, so dass ich nicht weiss, wie viel Zeit ich für den Computer haben werde. Wir sehen uns spätestens im nächsten Jahr. Bleibt alle gesund!

… We will have visitors on Christmas, and inbetween we are invited some places, so I don’t know, how much time there will be for the computer. I see you latest in the new year. Stay all healthy!

Kann ein Besuch beim Ohrenarzt unterhaltend sein? … Can a visit at an otologist be entertaining?

Foto: Pixabay

… The English text follows in one block after the German.

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Unter all der Krankenhausaufregung mit meinem Mann letzten Sommer, musste ich selber auch zum Arzt wegen eines Klumpens im Ohrläppchen. Erst war ich bei meiner Hausärztin, die mich umgehend zum Ohrenarzt schickte. Das war an einem Freitag. Am Montag darauf rief ich alle möglichen Ärzte in Aalborg an und kam schliesslich bei einem durch. Man stelle sich vor: ich bekam noch am selben Tag einen Termin … das hätte mich stutzig machen sollen, denn bei allen anderen waren zwischen 6 und 15 Wochen Wartezeit.

Ich kam dorthin, der Arzt ein Mitt- oder Enddreissiger, sonnengebräunt. Er schaute mein Ohrläppchen an, gnubbelte ein wenig und sagte: das ist ein Atherom, eine Talgansammlung. Ich war imponiert, dass er das so diagnostizieren konnte mit Gucken und Gnubbeln. Er fasste das aber als Zweifel auf und erzählte mir, dass er so etwas viermal in der Woche hätte. Das könnte man wegschneiden, würde er aber nicht machen, da das eine Narbe hinterliesse. Ich wollte anführen, dass es mich zeitweise genierte, wurde aber unterbrochen mit der patzigen (ja, patzig) Bemerkung, dass das käme weil ich zu viel daran herumfummeln würde. Der Mann kennt mich nicht, weiss also überhaupt nicht, wie gross meine Fummelneigung ist. Dann wiederholte er noch einmal das mit der Narbe. Ich habe eine grosse Narbe von einem Blutschwamm mehr oder weniger mitten im Gesicht. Eine kleine Narbe am Ohrläppchen würde mich nun nicht weiter schockieren, aber ich hatte begriffen, er wollte nicht.

Dann fragte ich ihn, ob er Ohrenwachs entferne, eine einfache Ja-Nein-Frage, denn nicht alle Ohrenärzte machen das. Anstelle eines Neins bekam ich einen Vortrag darüber, dass er seine teure Spezialarztausbildung nicht gemacht hätte, um Ohren zu reinigen. Damit könnte man zum Allgemeinmediziner gehen oder es selber zu Hause machen. Ich wollte dann erwähnen, dass ich die Gebrauchsanweisungen der Ohrenpräparate verwirrend finde, wurde aber wieder unterbrochen mit einer ebenso patzigen Bemerkung, dass das alles sehr gut erklärt wäre.

Dann fing er auf einmal an, meine Ohren zu reinigen. Öh, und seine teure Spezialarztausbildung??? Jedenfalls wurde er grob. Ich weiss nicht, was er gemacht hat, aber er zog und es schmerzte so sehr, dass ich aufschrie und mein Arm hochfuhr und ihm fast sein Instrument aus der Hand schlug. Dafür entschuldigte ich mich bei ihm. Irgendwie hatte meine Reaktion ihn schockiert, denn auf der anderen Seite war er dann vorsichtig. Warum hat er das überhaupt gemacht? Er wollte das doch gar nicht und dann war er irritiert und tat mir weh.

Dann bekam ich noch einen Vortrag darüber, wie schrecklich Q-Tips wären und er verstünde gar nicht, warum überhaupt jemand die benutzte, weil man das Ohrenwachs damit im Ohr feststampfte. Man sollte dieses Öl aus der Apotheke benutzen und dann das Ohr ausspülen. Ich wollte wieder etwas sagen und wurde wieder unterbrochen, weil ich ja anscheinend nur Unsinn von mir gebe, und gab dann auf. Meine Generation ist mit Q-Tips aufgewachsen. Und viele Ohrenärzte sind sich nicht zu fein zum Ohrenreinigen und akzeptieren, dass man einmal im Jahr dafür vorbeikommt.

Der Klumpen ist dann ziemlich gewachsen und wurde Ende Oktober von einem anderen Arzt herausgeschnitten. Ich hatte keine Lust, noch einmal zu dem ersten zu gehen. Ich bin selten (nur zweimal vorher) von einem Arzt so herablassend und respektlos behandelt worden. Aber irgendwie war es so extrem, dass es dann schon wieder lustig war.

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ENGLISH

Amid all the hospital excitement with my husband last summer, I also had to see the doctor myself for a lump in my earlobe. First I went to my family doctor, who immediately sent me to an ear specialist. That was on a Friday. The following Monday I called all sorts of doctors in Aalborg and finally got through to one. Just imagine: I got an appointment the same day … that should have made me suspicious, because everyone else had to wait between 6 and 15 weeks.

I got there, the doctor in his mid to late 30s, suntanned. He looked at my earlobe, fingered it a little and said: It’s an atheroma, a build-up of sebum. I was impressed that he could diagnose it like that by looking and fingering. But he took that as criticism and told me that he had something like this four times a week. You could cut it out, but he wouldn’t do it because it would leave a scar. I was about to state that I was bothered by it at times, but was cut off with the snotty (yes, snotty) comment that it was because I was fiddling with it too much. The man doesn’t know me, so he doesn’t know at all how great my tendency to fiddle is. Then he repeated the scar again. I have a big scar from a heamangioma more or less in the middle of my face. A small scar on the earlobe wouldn’t shock me, but I understood, he didn’t want to do it.

I then asked him if he removed earwax, a simple yes-no question because not all ear doctors do it. Instead of answering no, I got a lecture about how he didn’t do his expensive specialist training to clean ears. You could go to the general practitioner with this, or you could do it yourself at home. I then wanted to mention that I found the instructions for use of the ear preparations confusing but was interrupted again with an equally snotty remark that it was all explained very well.

Then he suddenly started cleaning my ears. Ahem, what about his expensive specialist training??? Anyway, he got rough. I don’t know what he did, but he pulled and it hurt so bad I cried out and my arm flew up almost knocking his instrument out of his hand. I apologized to him for that. Somehow my reaction had shocked him, because on the other side he was more cautious. Why did he even do that? He didn’t want to do it at all and then he got irritated and hurt me.

Then I got another lecture about how horrible Q-Tips were and he couldn’t understand why anyone would even use them because they tamped the earwax in their ears. One should use this oil from the pharmacy and then rinse the ear. I wanted to say something again and was interrupted again because I seem to be spouting nonsense, and then I gave up. My generation grew up with Q-Tips. And many ear doctors are not above cleaning wax from ears and accept that you come by once a year.

The lump then grew quite a bit and was cut out by another doctor at the end of October. I didn’t want to go back to the first one. I have rarely (only twice before) been treated so condescendingly and disrespectfully by a doctor. But somehow it was so extreme that it was funny.