Gesehen in … … Seen in …

In einem alten Kino in Mariager, oder besser: in DEM alten Kino.

… In an old cinema in Mariager, or rather: in THE old cinema.

Es handelt sich hier um eine Reihe Olsen-Banden-Paraphernalien. Die Gaunerkomödie über Egon Olsen, Benny Frandsen und Kjeld Jensen, die unermüdlich versuchten, auf verschiedene, bizarre Weisen Millionen zu stehlen, startete 1968, und der letzte Film wurde 1998 gedreht. Zu dem Zeitpunkt waren die drei bereits sehr betagt und Kjeld, der im Rollstuhl sass, starb während der Dreharbeiten. Die Olsenbande gehört zum dänischen Kulturgut und war auch in Deutschland, besonders in der ehemaligen DDR, sehr beliebt. Schweden und Norwegen haben ihre eigenen Versionen dieser Abenteuer gefilmt.

… The photo shows several paraphernalia of the the Olsen gang. The crime comedy about Egon Olsen, Benny Frandsen and Kjeld Jensen, who incessantly and in bizarre ways try to rob millions, started in 1968, and the last episode was made in 1998. At that time the three were already quite well advanced in years, and Kjeld, who was in a wheelchair by then, died during the shooting. The Olsen gang is part of the Danish cultural treasure and was also quite popular in Germany, especially the former GDR. In Sweden and Norway, they have filmed their own versions of these adventures. I am not sure, if the series was shown in English speaking countries.


Man sieht auf dem Bild ein Exemplar des von Egon Olsen bevorzugten Panzerschranks, hergestellt von Franz Jäger, Berlin, 1944. Auf dem Schrank steht Kjelds Hebammentasche, in der er immer die Werkzeuge herumträgt sowie Gummihandschuhe und Stethoskop, mit dem Egon hören konnte, bei welcher Zahl es „klick“ machte. Es steht auch etwas Dynamit und ein Auslöser dort, die Bennys Vetter Dynamit-Harry zu benutzen pflegte. Geldbeute und die antike chinesische Vase „made in Hongkong“ sind ebenfalls zu sehen.

… On the photo you see a specimen of the safe made by Franz Jäger, Berlin, 1944, which Egon Olsen preferred to break open. On top you see the Kjeld’s midwife bag, in which he used to transport all their tools, as well as the rubber gloves and the stethoscope, with which Egon could hear, which number gave a „click“. Some dynamite and an activator are standing there, which Benny’s cousin Dynamite-Harry used to work with. Money loot and the antique Chinese vase „made in Hong Kong“ are not missing either.

Wir schauen uns diese Filme oft in der dunklen Jahreszeit an.

… We like to watch these movies during the dark season of the year.

Veröffentlicht von

Stella, oh, Stella

Ich bin gebürtige Deutsche, mit einem Dänen nunmehr seit 1993 verheiratet und in Dänemark lebend. Meine Beiträge erscheinen daher in deutscher Sprache (und nicht in dänischer) und seit 2018 auch in englischer Sprache. … I was born in Germany, have been married with a Dane since 1993 and are living in Denmark. Therefore, my posts are published in German (and not in Danish) and since 2018 in English as well.

8 Gedanken zu „Gesehen in … … Seen in …“

  1. Liebe Birgit, die Filme sind mir seit meiner Kindheit bekannt und ich habe sie geliebt.
    Das ist eine Erinnerung an meine Kindheit. Damals hatte es ja noch nicht die große Auswahl. Ich zahlte 50 Pfennig Eintritt. Oh man das waren noch Zeiten.
    Lieben Gruß vom Sternchen

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  2. Haha, ein Franz Jäger!
    Ich gebe zu, ich fand die Filme der Olsenbande doof, als ich noch in Deutschland gewohnt hatte. Mit den Jahren in Dänemark veränderte sich das. Lustigerweise entdeckt man in vielen dänischen Produktionen die bekannten Schauspieler immer wieder. Matador, Olsenbanden… Heute mag ich die Filme, am liebsten den, wo sie in Jütland sind 😂 und die komplette Klischeekiste aufgefahren wird von wegen dumme Jüter.

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    1. Genau, aber auch, dass die bauernschlau sind und dich beim Handeln beschubsen. Aber, wie im Film, sind sie manchmal nur wirklich schlauer oder haben mehr Hintergrundwissen. Die ersten 2-3 Filme waren ja ein wenig Tati-artig und natürlich waren einige, dem Zeitgeist gemäss, ziemlich mannchauvinistisch. Das Einzige, was mich gewundert hat war, dass sie ihren Vorgesetzten mit „Sir“ anredeten. Matador gefällt mir eigentlich besser oder Familie Gyldenkål.

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