
Es ist mal wieder Zeit für ein Rezept. Dieses mal mit Spinat, Feta und Kartoffel gefüllte Teigtaschen mit gaaaanz dünnem Teig, ein Rezept aus der Türkei. Ich benutze hier meine eigenen Fotos, aber ihr könnt auch noch bei Jamie Lin schauen, wie sie bei ihr aussehen.
… It is time again for a recipe. This time dough pockets filled with spinach, potato and feta cheese and veeeeery thin dough. The recipe is from Turkey. I am using my own photos here, but you can also have a look on Jamie Lin’s page, what they look like there. I will not translate the recipe into English, but refer my anglophone readers to Jamie’s page, where it is already in English (much better than I could do it).
Was braucht man? Hier die Zutaten:
Für den Teig:
1 Tasse Mehl (Im englischen steht da „all purpose flour“. Ich denke mal, dass das unser ganz normales Weizenmehl ist.)
1/4 TL Hefe
2 EL Griechischer Joghurt (alle Fettprozente sind geeignet)
1/4 TL Natron
1/4 TL Salz
1 EL Olivenöl
1/4 Tasse warmes Wasser
Teig Zubereitung:
Alle Zutaten werden vermischt und der Teig wird ca. 7 Minuten intensiv geknetet. Dann legt man ihn in eine gefettete Schüssel und lässt ihn zugedeckt für ca. eine Stunde gehen. Der Teig sollte sein Volumen verdoppeln.
In der Zwischenzeit bereitet man die Füllung vor.

… I could see the pattern of the table board through the dough.
Zutaten für die Füllung:
3/4 Tasse gekochte und zerdrückte Kartoffeln (abgekühlt)
1/2 TL Chiliflocken (wenn man keine Flocken hat, kann man sicherlich auch Pulver nehmen … ich hatte auch keine Flocken)
1/2 Tasse zerkrümelten Feta-Käse
1/2 Tasse gefrorenen Spinat, aufgetaut und ausgedrückt (man kann auch frischen Spinat verwenden)
1/4 Tasse gehackte Zwiebeln
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Füllung Zubereitung:
Man vermengt wiederum alle Zutaten und stellt sie in einer Schüssel zur Seite. Man kann noch Nachsalzen. Ich mache das nicht, denn der Feta ist schon ziemlich salzig.
Wenn der Teig sich verdoppelt hat, geht es weiter. Man bemehlt eine Arbeitsfläche und teilt den Teig in zwei oder drei Stücke. Bei zwei Stücken bekommt man grosse Gözleme, bei drei Stücken mittelgrosse. Ich habe in vier Stücke geteilt und bekam ergo kleine Gözleme.
Man beginnt mit dem Ausrollen (ein Stück nach dem anderen), und zwar möglichst rechteckig und so dünn wie möglich. Wenn der Teig mal reisst, kann man ihn leicht wieder flicken. Damit nichts klebt, immer mal wieder mit Mehl bestäuben. Man rollt von beiden Seiten. Man plaziert dann ein Viertel der Füllung in die Mitte des Rechtecks und drückt sie etwas flach. Dann schlägt man nacheinander die vier Seiten über die Füllung. Ich glaube ich habe erst die Seiten eingeschlagen und dann von oben und unten, das dürfte aber egal sein.

Man legt die Gözleme in eine geölte Pfanne bei mittlerer Hitze mit der gefalteten Seite nach oben und legt einen Deckel auf die Pfanne. Nach ca. 4 Minuten oder wenn die Gözleme goldbraun sind, wendet man sie und brät die andere Seite auf die gleiche Weise. Fertig, gar nicht kompliziert und sehr lecker.

… Although they were „small“, they did not fit all four in one pan.
Der Teig wird, trotzdem er mehrlagig ist, schön knusprig und lecker. Ich war ganz stolz, denn es war mir bisher nie gelungen, Teig so dünn auszurollen. Das muss an den Zutaten liegen. Man konnte die verschiedenen Farben der Gemüse durch den Teig hindurch sehen! Ich hatte übrigens gerade keinen Spinat und habe daher Lauch weichgedünstet (in der Pfanne mit Öl). Ich werde nächstes Mal aber Spinat nehmen, denn ich denke, dass das noch besser schmecken wird.
Das Teigrezept werden wir uns merken auch für Frühlingsrollen oder auch süsse Teigtaschen (Apfeltaschen?). Ich denke die Elastizität rührt vom Öl und vom Joghurt her.

Die Gözleme haben den Gentleman-Test bestanden, d. h. ich kann sie getrost noch einmal zubereiten … 😉 😀
Habt noch einen schönen Tag alle zusammen!
… Have a pleasant day everybody!
Moin Stella. Das sieht interessant aus – und liest sich für mich so wie „Frühlingsrolle aus türkische Küche“. Na ja, oder so ähnlich 😉
Euch auch noch einen schönen Tag. Hier regnet es seit gestern. Brrrr ….
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Die Mischung Spinat und Feta ist sehr beliebt in vielen Ländern. Mich hat es gereizt diesen dünnen Teig zu probieren.
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sieht sehr lecker aus! was sind „gemoste“ kartoffeln? den ausdruck habe ich noch nie gehört.
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Haha, da habe ich ganz offensichtlich ein dänisches Wort verdeutscht. Gemeint sind gestampfte Kartoffeln. Gemust kann man auch sagen, jedenfalls in Hamburg. Oder zerdrückt? Gestampft klingt so gewalttätig … 😀 😀
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ach so! 🙂 gut, dass ich gefragt habe. 🙂
stampfkartoffeln, ja, das ist mir geläufig, wobei ich als „kartoffelpürree“ kenne. zwei bezeichnungen für dasselbe. 🙂
jetzt also noch dein verdeutschdänischtes wort „gemost“. 🙂
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Ich denke mal Pürree ist feiner, homogener, und mit Butter drin und so. Hier benutzt man einfach nur gekochte Kartoffeln, die man „zermost“ 😉 … also noch relativ grob.
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aber du bereitest das schon mit milch zu und evtl. muskat, oder nicht? butter, nun ja, im offiziellen rezept ist es vermutlich drin, aber es geht auch ohne. 🙂
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Ja, etwas Mandelmilch und natürlich Muskat … jetzt werde ich schon wieder hungrig …
Ich habe es im Text abgeändert.
Es wundert mich manchmal, dass das nicht öfter passiert, nach 27 Jahren Dänemark. Seit ich pensioniert bin, spreche ich ja fast nur noch Dänisch.
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den 27 jahren dänemark stehen ja noch einige jahre deutschland gegenüber. insofern hält es sich vermutlich in grenzen, dieses „vermischen“. ich kenne das von mir auch, dass sich manchmal englische begriffe einschleichen, in mein daily sprechen. 🙂
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Ja 39 Jahre Deutschland von denen ich die ersten zwei Jahre wohl nicht so viel gesprochen habe, also 37 Jahre. Aber ich habe viel mit Sprachenmix gehabt, z. B. vier Jahre Arbeit bei einem indischen Teppichlager, da ging alles nur auf Englisch.
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Das ist sicher sehr lecker.Werde ich auch einmal zubereiten.
Birgit, danke für das wunderbare Rezept.
Da habe ich sogar noch eine kleine Veränderung im Hinterkopf.
Den Teig wie beschrieben. Dann aber mit Schichtkäse und Obst/Nüssen füllen. Ausbraten und mit Zucker und Zimt bestreuen und einen feinen Kaffee dazu.
Ich hoffe es geht euch gut.
Viele liebe Grüße vom Sternchen.
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So eine Art süsse Alternative schwebte mir auch vor … 😉
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Stella , You really did a great job here with thin rolling. There is effort to roll thin and fill curd based fermented dough. The best part about this recipe is that it is shallow fried!!
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Shallow fried, is that as against deep fried?
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Not sure if both are opposite of each other, but I feel relieved with shallow fried recipes as there is no worry with left over ‚once boiled oil‘.
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We usually fry shallow. I was just asking, because I did not hear that expression before, but it is very adequate.
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Deep fried is not possible to consume daily but shallow fried cooking is ok twice or thrice a week. And all purpose flour is white flour. For wheat flour usually they mention it clearly as the recipe turns into healthy food.
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O.k., I did use white flour, but at least it was from ecological farming … 😉
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That’s good 👍👍
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Ich könnte glatt reinbeißen. Für die Jungs müsste ich den Spinat allerdings gegen etwas anderes tauschen. Apfeltaschen klingt aber auch sehr gut!
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Ich hatte ja Lauch drin (in der Pfanne weichgebraten), weil ich keinen Spinat hatte. Das wird dann etwas milder im Geschmack.
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Wow, that looks delicious!! 🙂
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It was quite nice … 🙂
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Schönes Rezept, bestimmt lecker. Ich liebe Feta und Spinat.
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Ja, das ist eine beliebte Kombination.
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Das hört sich ja lecker an! Das werde ich bestimmt die Tage mal machen! Lieben Grüße Steffi
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Danke, Steffi, das war auch lecker, und gar nicht so kompliziert.
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