Das Jahr der Agrarwende
2020 wird ein Jahr der Richtungsentscheidungen für die zukünftige Agrarpolitik in Europa: Fördert die EU mit unseren Steuergeldern weiterhin ein System, unter dem die Artenvielfalt, Tiere und Böden leiden und das immer mehr Bäuerinnen und Bauern in den Ruin treibt? Oder gelingt endlich die Wende hin zu einer ökologischen Landwirtschaft ohne Ackergifte, Gentechnik und Massentierhaltung? Für diese Wende wollen wir gleich zu Beginn des Jahres am 18. Januar Zehntausende auf die Straßen Berlins bringen!
In diesem Jahr wird die EU die Regeln für die Vergabe von Agrarsubventionen neu festlegen. Allein im Jahr 2017 wurde die gigantische Summe von 57.537.900.000 Euro ausgeschüttet – das ist der größte Posten im EU-Haushalt. Ein Großteil der Gelder befeuert bisher ein System, das uns Tierleid, Artensterben, ausgelaugte Böden und belastetes Trinkwasser beschert und das auch den Bäuerinnen und Bauern nicht hilft: Durchschnittlich alle drei Minuten musste in den letzten zehn Jahren ein landwirtschaftlicher Betrieb in Europa aufgeben.
Wir wollen, dass das Geld aus den EU-Agrartöpfen auf die vielfältigen und nachhaltigen kleinen Betriebe gelenkt und zur Förderung ökologischer Landwirtschaft eingesetzt wird. Dafür demonstrieren wir mit vielen Verbündeten am 18. Januar in Berlin unter dem Motto „Wir haben es satt!“. Wir hoffen, dass auch Sie dabei sind!
Doch für die Organisation einer Großdemo braucht es neben Zeit auch viel Geld: Flyer und Plakate müssen gedruckt, Bühnen und Lautsprecheranlagen gebucht werden. Unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende?