Da sich die Ausflüge auf Grund von Krankheit und Wetter im Januar in Grenzen hielten, habe ich dieses Mal tatsächlich nur ein einziges Foto des Monats. Es gibt für mich diese typische Gegensätzlichkeit unserer neuen Umgebung wieder, dieses Zusammenspiel von Dunkelheit und Licht.
… As sickness and bad weather hemmed our desire to go on excursions in January, I have only a single photo of the month. It clearly shows – in my eyes – the typical composition of contrasts of the area we are living in now, the interaction between darkness and light.
Ich wünsche euch einen schönen Februar!
… I wish for you all that February will be splendid!
Dieses Phänomen habe ich im Beitrag über die Kalø Schlossruine erwähnt. In meinem Archiv habe ich zwei Fotos gefunden, die deutlich zeigen, wie die Schwaden unter schönstem Sonnenschein vom Wasser auf das Land ziehen.
… I mentioned this phenomenon in my post about Kalø castle ruin. In my archive I found two photos, which clearly show, how the fog drifts from the water onto the land while the sun is shining right above.
Dies ist ein Phänomen, das hauptsächlich bei Windstille auftritt, daher ist es mehr typisch für die Ostküste als für die oft stark windumtoste Westküste (Vorsicht, tendenziöse Berichterstattung … 😉 ).
… This is a phenomenon, which mainly occurs on windless days, and is, therefore, more typical for the east coast than the often much windblown west coast (beware, tendentious reporting … 😉 ).
Als wir Kristianopel entdeckten, waren wir ja auf dem Weg nach Öland, der schwedischen Insel, die bei den Schweden als Urlaubsort so ausserordentlich beliebt ist. Unsere Erwartungen waren dementsprechend hoch. Die Insel liegt der Stadt Kalmar gegenüber, die ein gut erhaltenes Renaissance-Schloss besitzt.
… When we discovered Kristianopel, we were actually on our way to Öland, a Swedish island, which is a popular vacation destination for the Swedes themselves. Our expectations were consequently high. The island is situated opposite of the city of Kalmar, where you will find a very well preserved Renaissance castle.
Unser erster Eindruck war: Kühe, Schafe, Windmühlen. Tatsächlich hat früher anscheinend jeder Bauer seine eigene Windmühle gehabt. Es sollen bis zu 4000 auf der Insel gewesen sein. Jetzt sind „nur“ noch 400 übrig. 😉 Spass beiseite, ich mag Windmühlen, ich finde nur, dass diese Individualmühlen eine ziemliche Materialverschwendung darstellten. Anscheinend galt es damals als Statussymbol, eine eigene Windmühle zu haben.
… Our first impression was: cows, sheep, windmills. In the past – so it is reported – nearly every farmer had his own windmill. The number came up to 4000 on the island. Now there are „only“ 400 left. 😉 Joke aside, I like windmills, I just find that these individual mills were rather a waste of building material. But it seemed to have been a status symbol to own a windmill.
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Nun, genug mit den Windmühlen … wir kamen nunmehr zu einer Mauer, die recht unmotiviert in der Landschaft steht (jedenfalls heutzutage) und einmal quer über die ganze Insel verläuft. Als ich damals (2004) versuchte etwas darüber herauszufinden, gelang es mir nicht, aber inzwischen hat jemand etwas auf Wikipedia darüber geschrieben:
… Enough of the windmills … we came to a wall, which is placed into the landscape seemingly without purpose (at least nowadays) and runs across the entire island. When I tried to find out something about it (in 2004), I wasn’t successful, but in the meantime somebody wrote about it in Wikipedia:
„Die Karl X Gustafs mur (dt.: Mauer Karls X. Gustav) ist eine aus Kalkstein errichtete Mauer, die quer über das Südende der schwedischen Ostseeinsel Öland verläuft.
… „Karl X. Gustafs wall is built of lime stone, and runs across the southern end of the Swedish island Öland.
Die Mauer wurde 1653 errichtet und ist nach dem späteren schwedischen König Karl X. Gustav benannt. Sie zieht sich vom Ufer des Kalmarsunds, beginnend südlich von Grönhögen, in östlicher Richtung gerade über Öland, bis sie nach etwa fünf Kilometern das Ufer der Ostsee erreicht. Sie ist heute nur durch die Durchlässe für zwei Landstraßen unterbrochen, ansonsten aber erhalten.
… The wall was built in 1653 and is named after the later King Karl X. Gustaf. It starts from the banks of the Kalmarsund south of Grönhögen, and stretches straight across the island until after about five km miles it reaches the banks of the Baltic Sea. Today it is open in two places to give way for the roads; otherwise it is intact.
Der Zweck der Mauer bestand darin, das im südlichen Teil der Insel gehaltene Rotwild im Bereich des Königsguts Ottenby zu halten, um so dem königlichen Jagdrevier einen hohen Wildbestand zu sichern. Darüber hinaus wird ihr auch die Funktion eines Prestigeobjekts im Sinne einer Demonstration königlicher Macht zugesprochen.
… The purpose of the wall was to keep the red deer that lived in the south of the island near the royal manor Ottenby, so that the royal hunting grounds wouldn’t lack wildlife stock. In addition it is said that it had the function of a prestige object to demonstrate royal power.
Eine ähnliche Mauer, die Jagdmauer, gab es auch an der Nordspitze Ölands.“
… A similar wall, the hunting wall, existed at the north end of Öland.“
(Foto: Wikipedia, Öland, Schweden/Sweden, Karl X. Gustaf’s Mauer/wall)
Erzählt das bloss nicht dem Donald … 😉 … so eine Mauer wäre Wind auf seine Mühlen … (hahaha, ich lach mich schlapp, wie soll ich das nur übersetzen?).
… Don’t tell Donald that … 😉 … such a wall would be wind to his mills …
Auf der anderen Seite der Insel wurde die Landschaft interessanter. Wir kamen an einem idyllischen kleinen Hafen vorbei.
… On the other side of the island the landscape got more interesting. We passed an idyllic little harbour.
Und dann stiessen wir auf das Freilichtmuseum Himmelsberga. Dort hat man einige sehr schöne alte Bauernhäuser und landwirtschaftliche Geräte zusammengesammelt. Ich liebe sowas, zu sehen, wie die Leute früher gelebt haben, welche Hilfsmittel sie sich gebaut haben. Da stehen so einige mechanisch interessante Dinge. Hier ein Fotorundgang in verschiedenen Häusern und in Stall und Scheune:
… And then we found the open air museum at Himmelsberga. They have collected some beautiful old farmhouses and farming gear there. I love to see how people lived in „olden“ times, and what kind of devices they built to help with the work. There are some interesting mechanical devices to see. Below a photo tour in several houses, stable and barn:
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Ausserdem gab es im Cafe hervorragenden Kuchen (in diesem Falle mit Blaubeeren). Den mochten auch die frechen Spatzen.
… And last but not least they serve a delicious cake in the cafe (in this case with blueberries). The cheeky sparrows loved it as well.
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Wir konnten dann nicht länger bleiben, es sollte ja nur ein Tagesausflug sein, und wir hatten zu viel Zeit in Kristianopel „verschwendet“, daher sahen wir uns nicht noch weiter auf der Insel um. Leider hatten wir daher auch keine Zeit mehr für Kalmar mit seinem Renaissance-Schloss.
… We couldn’t stay any longer; this was supposed to be a day trip, and we had „wasted“ too much time in Kristianopel. Therefore, we did not see more of the island. Unfortunately we didn’t have time to look at Kalmar and the Renaissance-castle either.
(Foto: Wikipedia, Kalmar Schloss/castle 1903)
Wenn ihr mal an Kalmar vorbeikommt, fahrt doch mal rüber … allein für das Freilichtmuseum (und den Kuchen) lohnt sich das schon.
… If you pass Kalmar, drive across to the island … for the open air museum (and the cake) alone it would be worth the while.
Kurz vorweg: Die Demonstration in Berlin am 19. Januar wurde von ca. 35.000 Leuten unterstützt. Mehr könnt ihr hier lesen. Nachstehend ein kurzer Auszug:
„Rund 35.000 Menschen demonstrierten am vergangenen Samstag in Berlin für die Agrarwende. Zum neunten Mal hatte ein breites Bündnis zur „Wir haben es satt“-Demo aufgerufen, um rund um die Landwirtschaftsmesse „Grüne Woche“ klarzumachen, dass sich viele Menschen eine andere Landwirtschaft wünschen. Bäuerinnen und Bauern in insgesamt 171 Traktoren – so viele wie nie zuvor – führten den Demozug an und setzten damit ein starkes Zeichen, dass auch sie eine andere Agrarpolitik wollen.“
Ein weiteres, wichtiges Anliegen ist es, die Sonderrechte von Konzernen zu unterbinden, die ihnen u. a. mehr oder weniger Rechtsfreiheit zubilligen, auch wenn sie an ihren Produktionsstätten die Menschenrechte verletzen. Mehr könnt ihr hier lesen.
Hier ein kurzer Abriss aus dem Hintergrund Text:
„Sonderrechte für Konzerne?
Handels- und Investitionsabkommen verleihen international tätigen Konzernen und Investoren weitreichende Sonderrechte und ermöglichen den Zugang zu speziellen Schiedsgerichten, um diese Rechte durchzusetzen. Das so genannte ISDS-System (Investor State Dispute Settlement; deutsch etwa: Mechanismus zur Streitbeilegung zwischen Staaten und Investoren) erlaubt international tätigen Konzernen, Staaten außerhalb nationaler Gerichte anzugreifen, wenn sie Gesetze erlassen, die ihre Gewinne beeinträchtigen könnten. Dieser Mechanismus bedroht die demokratische Entscheidungsfindung, die Rechtsstaatlichkeit, die Menschenrechte, die Umwelt, sowie die Rechte von VerbraucherInnen und ArbeitnehmerInnen.
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall nutzt zur Zeit den Vertrag über die Energiecharta, um die Bundesrepublik Deutschland wegen des Atomausstiegs auf 4,7 Milliarden Euro Schadensersatz zu verklagen. Bereits zuvor hat Vattenfall den Vertrag erfolgreich genutzt, um Umweltauflagen für das Kohlekraftwerk Moorburg bei Hamburg abzuschwächen.“
Mit anderen Worten dieser ISDS-Vertrag ermöglicht Konzernen aktiv in die Politik von Nationen und die Menschenrechte sowie demokratischen Rechte der Bürger einzugreifen. Wie grotesk muss es denn noch werden? Wie können Politiker so etwas unterschreiben, und für mich stellt sich die Frage: sind sie dazu überhaupt berechtigt? Sind diese Verträge überhaupt rechtskräftig, wenn sie gegen das Grundgesetz verstossen, was sie meiner Meinung nach tun.
Ausserdem schreien diese Konzerne doch immer nach der freien Marktwirtschaft. In der freien Marktwirtschaft gibt es keine Garantien, da sich die Lage ändern kann, z. B. ganz banal durch Nachfrage oder einem Mangel an ihr. Wen wollen die Konzerne denn da verklagen? Sie wollen die freie Marktwirtschaft nur mit den Vorteilen für sich selber, aber bitteschön nicht mit den Risiken …
Mein Mann und ich haben vor 10 Tagen wieder intensiv mit Musik begonnen, kaum noch Schniefen, kaum noch Husten … 😉
… Ten days ago, my husband and I started to play music again, we hardly sniff and cough anymore … 😉
Auch ein neues Lied kam auf das Programm, nunmehr Nr. 23, und zwar wieder eines von Kim Larsen, ein ernstes: Pianoman. Es geht um einen Pianisten, der gestorben ist und gefragt wird, wie es denn nun auf der anderen Seite ist, Fest und Musik oder „tote Hose“.
… We also added a new song to our programme, no. 23. It is another one by Kim Larsen, a serious one: Pianoman. It is about a piano player, who died and is now asked, how it is on the other side, party and music or „deadbeat“.
Das passte zu meiner depressiven Stimmung, die durch das Spielen von „Paint ist black“ nicht gehoben werden würde. Aber dann passierte etwas ganz Banales, und all das Negative verschwand: Paint it black hat eine recht harte, fetzige Begleitung, aber am Anfang kommt erst einmal ein Gitarrensolo. Was mache ich? Ich fetze los. Mein Mann schaut mich mit offenem Mund an … ich stoppe und entschuldige mich, noch mal von vorn. Mein Mann spielt sein Solo und nun soll ich einfetzen … es erklingt ein zartes „pling pling“, denn ich hatte die Begleitung nicht auf wieder „start“ gestellt. Wie gesagt, total banal, aber ich habe mich schimmelig gelacht, mein Mann auch, und dann war alles wieder erträglich.
… That went well with my gloomy mood, which wouldn’t get better with the playing of „Paint it black“. But then something really banal happened, and all the negativity disappeared.: The accompaniment to that song is quite hard and noisy, but it starts with a guitar solo. So, what do I do? I let hell loose. My husband looks at me with his mouth open … I stop, apologize, o. k. let’s start again. My husband plays his guitar solo, and now I am supposed to noise in full power … what we hear is a gentle „pling, pling“, as I hadn’t set the accompaniment back on „start“. As I said, completely banal, but I laughed my head off, and my husband as well, and then everything was bearable again.
Ach, ich habe euch vorenthalten, dass wir jetzt als Nr. 22 endlich das Lied „When your love is alive“ von Neighbours and Friends mit in unser Repertoire aufgenommen haben. Das wollten wir ja schon lange.
… Oh, and I didn’t tell you yet that we finally have taken up „When your love is alive“ by Neighbours and Friends as song no. 22. We had planned that for so long.
Ich habe unter anderem beschlossen, mir etwas Frühling in die Stube zu holen. Wenn die Pflanzen alle blühen, werden das blaue Perlhyazinthen (heutzutage gibt es die ja auch in weiss und rosa) und cremefarbene, gefüllte Mini-Narzissen. Und natürlich ist da etwas von meinem Sammelkram als Dekoration gelandet. 😉
… Among other things I have decided to get a piece of spring into my living room. When these plants are all in flower, there will be blue grape hyacinths (nowadays they also exist in white and pink), and cream coloured, filled miniature daffodils. And, of course, there is some of my collected stuff serving as decoration. 😉
Ausserdem habe ich drei Projekte im Gang, die alle drei im Glas „reifen“. Das erste ein Rosengesichtswasser. Das besteht hauptsächlich aus getrockneten Rosenblättern von meinen eigenen Pflanzen mit Weisswein bedeckt in einem dunklen Glas. Das soll zwei Wochen ziehen und dann mit etwas Rosenwasser aufgefüllt werden. Das ist ein ganz tolles Gesichtswasser, mild und duftend. Für Leute, deren Haut keinen Alkohol verträgt allerdings ungeeignet.
… Furthermore, I have started three projects that are all „ripening“ in glasses. The first one is a facial toner. It consists mainly of dried rose petals from my own plants covered with white wine in a dark glass. It is supposed to rest for two weeks, and will then be filled up with rose water. It is a wonderful facial toner, mild and fragrant. Alas, it is not for people with skin that cannot take alcohol.
Das zweite ist ein Pflaumenmus, das ganz ohne Zucker auskommt. Die Idee habe ich von einer Freundin. Man lässt kleingeschnittene Trockenpflaumen in ganz starkem schwarzen Tee und etwas Zimt drei Wochen in einem Glas im Kühlschrank fermentieren. Dann wird das ganze durch den Mixer gejagt, vielleicht noch mit etwas Lebkuchengewürz verfeinert und soll ganz toll schmecken. Es roch jedenfalls schon gleich am Anfang sehr gut.
… The second one is plum butter without any added sugar. I got that idea from a friend. You cut up prunes and let them ferment for three weeks in very strong black tea and a bit of cinnamon in a glass in the fridge. Then it all gets blended, maybe you add a bit of ginger bread spice, and then it is supposed to taste fantastically. It did smell very nicely already at the beginning.
(Es sieht nicht so interessant aus … it doesn’t look very exciting)
Als drittes Projekt habe ich Limoncello angesetzt. Eigentlich braucht man dazu hochprozentigen Alkohol, aber den bekomme ich in Dänemark nicht, es sei denn Rum, aber den Geschmack möchte ich nicht in meinem Limoncello haben. Ich habe Wodka genommen. Im Alkohol lässt man Zitronenschalenstücke ziehen, so ca. 10 Tage, dann siebt man die ab und giesst mit Sirup auf. Das artet in höhere Mathematik aus, denn ich habe keinen Liter Wodka und will ja auch nicht mit allzu wenig Prozent enden, nicht wahr? Also prozentual weniger Wasser, aber gut mit Zucker??? Wir werden sehen …
… For my third project I have started to make Limoncello. I would have needed alcohol with a high percentage, but I cannot buy that in Denmark, only rum, but I don’t want that taste in my Limoncello. I used vodka. Lemon zest rests for about 10 days in the alcohol. Then it gets strained out and syrup is added. That is a matter of higher mathematics, as I didn’t have a whole liter of vodka, and I don’t want to end up with too little alcohol in my drink, do I? So I have to adjust the water content of the syrup, but leave enough sugar … we will see …
(Das sieht guuut aus, der Wodka färbt sich bereits gelb … this looks niiice, the vodka is already turning yellow)
Ich habe in meinem Kalender eingetragen, was wann fertig ist. Jetzt muss ich nur noch daran denken, in meinen Kalender zu schauen … 😉
… I entered all the finishing dates of the projects into my calendar. Now I only have to remember to look into my calendar … 😉
Ich wollte gestern ja eigentlich nur zum Vögelfüttern rausgehen, aber mein Mann bestand darauf, ins Vildmose zu fahren. Hier ein paar Winterbilder vom Raubvogelweg. Im Nordwesten waren dicke Wolken, im Südosten schien die Sonne …
… My plan for yesterday was only to go outside for feeding the birds, but my husband insisted in going to Vildmose national park. Below some winter photos of the birds of prey path. There were dark clouds in the north west, and in the south east the sun was shining.
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Danach mussten wir noch kurz schauen, ob es unserer Lieblingsfähre (die nach Hals) gut ging oder ob der Fjord zugefroren war. Aber es war noch zu „warm“, 5-6 Grad minus nachts und tagsüber kamen wir doch auf 1 Grad plus.
… Afterwards we just drove to see whether our favourite ferry was o.k. (the one to Hals), or whether the fjord was frozen. But it was still too „warm“, we had 23/21 degrees at night, but during the day the temperature went up to 33.8 degrees.
Schaut mal das schöne Webmuster im Wasser! … Look at the beautiful woven pattern on the water!
Zwischendurch bin ich auch mal kreativ und setze einige der Dinge zusammen, die ich bei unseren Ausflügen gesammelt habe.
… Occasionally I get creative and combine some of the things I have collected during our excursions.
Wandschmuck: … Wall decoration:
Dieses ist in meinen Augen das absolute Schmuckstück dieser Collage. Das sind richtige Veteran-Seepocken:
… This is in my eyes the gem of the collage; real veteran barnacles:
Der andere Gegenstand besteht aus zwei zusammengewachsenen, wunderschönen Limfjord-Austern (ich habe eine ganze Menge von denen gesammelt), einer kleinen Schnecke, die farblich passt, und einer kleinen Muschel als Stütze. Die eine Auster hatte einen eigenen Deckel dabei und hat mich dazu inspiriert, daraus eine Aufbewahrungsschale zu machen. Die Muschel stützt das Ganze ab, damit die hübsche äussere Auster hochkant steht; die Schnecke bildet den Handgriff für den Deckel. Das Ergebnis ist im Badezimmer gelandet als Schale für die Ohrringe, die ich im Moment benutze. Damit man auch die Rückseite sieht, habe ich mit Spiegeln gearbeitet.
… The other object consists of two beautiful Limfjord oysters that have grown together (I collected many of these oysters), a small snail in fitting colours, and a small seashell as support. One of the oysters came with its own lid and has inspired me to make a little jewel „box“ out of it. The seashell supports the box, so that the pretty oyster on the back can stand upright; the snail forms the handle of the lid. The result ended up in the bathroom as box for the earrings that I am using at the moment. I used mirrors, so that one can also see the back of the box.
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Dies ist alles, was von meinem allerersten Wandschmuck übriggeblieben ist. Die Braunalge ist nach dem Trocknen zerbröckelt; so habe ich das gelernt … 😉 … und die schöne Muschel habe ich für den neuen Wandschmuck oben verwendet.
… This is all that is left of my very first wall decoration. The brown alga fell to pieces after it had dried out. One lives and learns … 😉 … and the fine seashell I have reused for the new wall decoration above.
Da ist mehr unterwegs … 🙂 … Ich wünsche euch allein ein schönes Wochenende!
… There is more to come … 🙂 … I wish you all a splendid weekend!
Die Bevölkerung Aserbaidschans besteht zu ca. 97% aus Moslems, aber nur ca. 21% sehen Religion als wichtig an. Das merkt man auch am Strassenbild. Könnt ihr auf meinen Panoramafotos irgendwo eine Moschee entdecken? Ich nicht. Ausser der in der Altstadt.
… Azerbaijan’s population is to ca. 97% muslims, but only ca. 21% think that religion is important. This is obvious from the cityscape. Can you detect any mosques on the panorama photos? I can’t, except the one in the old city.
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Obwohl ich meine mich daran zu erinnern, dass neben den drei monströsen „Flammen“ weiter unten eine winzige Moschee zu finden war. Frauen tragen manchmal Kopftuch, aber oft nicht. Die jungen Leute sprechen in den meisten Fällen Englisch und freuen sich, wenn sie mit einem reden können, auch die jungen Mädchen.
… However, I think I remember having seen a tiny mosque next to the three monstrous „flames“ further down. Some women wear a headscarf, most don’t. The young people very often speak English and like to talk to you, also the young girls.
Unser Hotel lag ca. 20 Minuten zu Fuss von dem Ort entfernt wo die Jahresversammlung stattfand. Die bin ich gerne gegangen, denn das war die einzige Bewegung, die ich bekam, und man konnte den ganzen Weg am Wasser entlang gehen, auf der wunderschön angelegten Promenade. Man musste nur vom Hotel heil über die Strasse kommen und am Ende der Promenade wieder zurück auf die andere Seite. Ich benutzte hier meine in Moskau erlernte Strategie, mich an Anheimische zu heften, wenn sie die Strasse überquerten. 😉 Ich würde jedoch den Verkehr in Baku als weniger gefährlich als den in Moskau einschätzen. Man sieht Pärchen Hand in Hand an der Promenade flanieren; die jungen Leute treffen sich abends dort in Gruppen, manchmal mit Gitarre, manche knutschen auch, genau wie bei uns.
Man hat bei der Anlage der Promenade nicht gespart, alles vom Feinsten, Restaurants und Cafes, seltene Pflanzen und sogar zwei Ururgrossväter von Olivenbäumen, einer von ihnen 450 Jahre alt.
… Our hotel was situated about 20 minutes on foot from the venue of the annual meeting. I liked to walk the distance, as it was the only exercise I got, and it was possible to walk nearly all the way along the water front on the beautiful promenade. One just had to survive crossing the street and back again at the other end of the promenade. I used my strategy that I learned in Moscow and „attached“ myself to locals when crossing. 😉 However, I would consider the traffic in Baku less dangerous than in Moscow.
One can observe couples walking hand in hand on the promenade; the young people meet there in the evenings, sometimes bringing a guitar, some are smooching, just like in our part of the world.
No costs were spared when shaping the promenade, everything was of the finest, restaurants, cafes, rare plants, and even two olive tree great-great-grandfathers, one of them 450 years old.
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Wenn der Wind vom Wasser kommt, riecht es in Baku nach Erdöl wegen der vielen Bohrinseln im Kaspischen Meer.
… When the wind blows from the sea onto land, it smells like mineral oil in Baku because of all the oil rigs in the Caspian Sea.
Direkt in der Nähe des Konferenzortes waren leider gar keine Restaurants oder Imbisse. Man musste also immer unten in der Stadt essen. Dieses merkwürdige Gebäude, das wie ein modernes Parkhaus aussieht, war unser Konferenzort. Es handelt sich um den so genannten Gülüstan Palast, der früher für Hochzeitsfeiern benutzt wurde und jetzt für Konferenzen aller Art dient. Die hübschen Holzpavillons konnte man von der Promenade aus nicht sehen, die waren eine positive Überraschung.
… Near the venue of the meeting there weren’t any restaurants or sandwich bars; we had to eat downtown. This strange building looking like a modern car park, was our venue. It is the so called Gülüstan palace, which formerly was used for weddings and now serves for all kinds of conventions. The artistic wooden pavilions were not visible from the promenade, so they were a positive surprise.
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Dieser Springbrunnen lag auf dem Weg zum Gülüstan-Palast. Wenn die Fontänen eingeschaltet waren, sah es von hinten so aus, als ob der abgebildete Volksheld pinkelte. Viele Delegierte und Kollegen fanden das witzig und fotografierten ihn. Als ich dann endlich die Gelegenheit dazu hatte, waren die Fontänen ausgeschaltet und wurden die ganze Woche auch nicht wieder in Betrieb genommen … 😉 😀 … Aber es ist doch erfrischend, dass so viele Leute noch total kindisch sein können … 😉
… We passed this fountain on our way to the Gülüstan palace. When the water was switched on, it looked from behind as if this displayed hero of the people was widdling. Many delegates and colleagues thought that this was funny and photographed him. When I finally had the opportunity to do the same, the water was switched off, and stayed switched off for the rest of the week … 😉 😀 … But isn’t it refreshing that so many people can still be so totally childish … 😉
Gegenüber von meinem Hotel war ein Einkaufszentrum, wo sich auch ein ganz moderner „Food Court“ befand mit allen möglichen Essenständen, zum grössten Teil mit einheimischen Gerichten, die sehr der türkischen Küche ähnelten.
… Opposite my hotel was a shopping centre with a modern food court housing all kinds of food stands, to a large extent with local dishes, which were very similar to the Turkish kitchen.
Einen Abend gingen wir mit einer grösseren Gruppe in ein türkisches Restaurant, das mein deutscher Gruppenleiter aufgetan hatte. Das Essen war wunderbar und sehr preiswert. Es lag in einem Viertel, wo kleinere Häuser mit Etagenwohnungen standen, hinter all den Prachtbauten. Man hätte da jeden Abend in einem anderen kleinen Restaurant essen können, alle sahen spannend aus. Die Gegend war mit Altona in Hamburg oder Islington in London zu vergleichen (La République in Paris??). An der Promenade war es mir einfach zu teuer.
… One evening a group of us went to a Turkish restaurant, which my German group leader had discovered. The food was delicious and very cheap. It was in an area with smaller apartment houses, behind all the pompous skyscrapers. We could have eaten in a different little restaurant every evening, they all looked exciting. The area could be compared to Altona in Hamburg or Islington in London (La République in Paris??). Down at the water front it was too expensive for me.
Einen anderen Tag gingen wir zu dritt in der Altstadt essen, in einem Restaurant mit lebender Musik. Ich durfte die Gruppe fotografieren. Die Altstadt gefiel mir sehr gut, die war mehr nach meinem Geschmack … 😉 … daher stammen auch die meisten Fotos von dort.
… Another day three of us went to a restaurant in the old town, one with live music. I was allowed to take a photo of the band. I loved the old city, it was more to my taste … 😉 … that is why I took so many photos there.
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Es gelang mir fast, ein Pärchen in Tracht zu fotografieren. Sie waren mit einem Fotografen unterwegs. Ich wollte natürlich auch, aber als sie mich sahen, entwetzten sie. Der Mann kam fast ganz aus dem Bild, aber die junge Frau habe ich noch erwischt. Die Kleider sind wunderschön aus Brokat und Seite und dann tragen sie einen kleinen, runden Hut ohne Krempe, der einen Schleier hält. Ich dachte erst, dass das eine Männerkopfbedeckung wäre, als ich die im Laden sah.
… I nearly managed to capture the picture of a couple in traditional costume. They were on a photo session in the old city. When I saw them, I wanted a photo, but when they saw me, they hurried away. The man is nearly completely out of the picture, but I caught the woman. The dresses are beautiful, made of brocade and silk, and then they wear a little round head without brim, which holds a veil. When I saw those hats in a shop, I thought they were a male headdress.
Es gelang mir, so einen Kopfputz käuflich zu erwerben. Eigentlich wollte mir der Ladeninhaber lieber ein farbenfreudigeres Modell verkaufen, aber ich insistierte in dieses Exemplar:
… I managed to acquire one of those. The salesman would have liked to sell me a more colourful version, but I insisted in this one:
Die Azeris sind wunderschön, besonders die Frauen!!!
… The Azeris are beautiful people, especially the women!!!
Ich bin ein Fan der azerbaidschanischen Pianistin und Sängerin Azizah Mustafa Zadeh. Mein Mann und ich sahen und hörten sie zum ersten Mal im Dunkers in Helsingborg (2005?). Sie singt und spielt ganz fantastisch (finde ich 😉 ). Ihr Stil: moderner, orientalisch angehauchter Jazz (Mugam-Jazz Fusion). Als die Fans sie nach dem Konzert in Schweden treffen wollten, war sie eingerahmt von Mama und Papa … 😉 … Wenn man mit ihr spricht oder sie eine Ansage auf der Bühne macht, ist sie eigentlich eher schüchtern, aber wenn sie auf dem Klavier loslegt, kommt da eine Kraft zutage, die einen überrascht.
… I am a fan of the Azerbaijanian pianist and singer Azizah Mustafa Zadeh. My husband and I saw and heard her for the first time in Dunkers in Helsingborg (2005?). Her play and singing is fantastic (I think 😉 ). Her style: modern jazz with a touch of Orient (Mugam-Jazz fusion). When the fans wanted to talk to her after the concert in Sweden, she was flanked my her mother and father … 😉 … When one talks to her or when she announces something on stage, she appears rather shy, but when she start playing the piano, a surprising power emerges.
Ich hätte gerne etwas mehr von Aserbaidschan gesehen. Es gibt wunderschöne Natur dort. Aber immer machen Menschen einem Schwierigkeiten. Es wird einem davon abgeraten, alleine in einem geliehenen Auto in die Berge zu fahren. Meine Direktorin und zwei andere nahmen also ein Taxi. Selbst das wurde von der Polizei angehalten und ein Bakschisch musste ausgeteilt werden, damit sie weiterfahren konnten. Ich finde das so schade … Aber in Baku fühlte ich mich sicher genug, auch mitten in der Nacht auf der Promenade zum Hotel zurückzugehen.
… I would have liked to see a bit more of Azerbaijan. They have some beautiful nature there. But it is always people that cause problems. We had been advised against hiring a car and going into the mountains on our own. So my director and two others took a taxi. Even that was stopped by the police and a baksheesh had to be handed over for getting permission to proceed. This is really a shame … But in Baku I felt safe enough to walk home alone on the promenade to my hotel even late at night.
Das Bakschisch hat ihnen übrigens nichts genützt. Sie wollten eigentlich zu den ewigen Flammen am Yanar Dag Schlammvulkan, konnten aber nicht hinkommen, weil wegen eines Staatsbesuches, der ausgerechnet zu dem Zeitpunkt genau dasselbe sehen wollte, die ganze Umgebung abgeriegelt war. Ob der Bakschisch kassierende Polizist das wohl gewusst hat? 😉
… By the way, the baksheesh was of no use. They had planned to visit the eternal flames at the Yanar Dag mud volcano, but couldn’t get there, because of a state visitor, who wanted to see the same thing at the same time, and the entire area was closed off. I wonder if the baksheesh collecting policeman had known that? 😉
Die drei Monsterflammen im Bild unten wurden 2012 fertig gestellt, rechtzeitig für den Grand Prix d’Eurovision. In diesen Gebäuden sind ein Hotel, Wohnungen und Büros untergebracht. Überhaupt sind gerade im Stadtzentrum in Promenadenähe sehr viele Prachtbauten.
… The three monster flames in the picture below have been finished in 2012, in time for the Grand Prix d’Eurovision. These buildings house a hotel, apartments and offices. In general there are a lot of pompous buildings in the city centre near the water front.
Ich finde das geringfügig übertrieben. Diese Flammengebäude sind zur Ehre des Zoroastrismus errichtet worden, dessen Symbol das Feuer ist, und der in Aserbaidschan wohl einmal sehr stark war, als es unter anderem Namen zum persischen Grossreich gehörte. Vielleicht sind die Azeris im Herzen immer noch Parsi und keine Moslems …
… I find that a teensy weensy bit exaggerated. These flame buildings were erected in honour of Zoroastrianism, which was obviously quite strong in Azerbaijan at the time when it was – under another name – part of the Persian empire. Maybe the Azeris are still Parsis at heart and not Muslims …
Aber einmal habe ich auch die Rückseite der Medaille gesehen. Einmal fuhr ich mit dem Tagungsbus in die Stadt zurück, und der fuhr einen ganz anderen Weg. Dort sah ich richtige Slums, winzige Häuser, aneinandergeklatscht, damit sie nicht umfielen, die weder Türen noch Fenster hatten, einfach nur Löcher, und doch waren dort auch kleine Geschäfte untergebracht. Das war eine Stufe vor auf der Strasse wohnen. Das Gefälle fand ich doch recht bestürzend.
… But one day I saw the other side of the coin. Instead of walking back to the hotel, I took the meeting shuttle bus, which took a completely different route. There I saw real slums, tiny houses glued together so that they won’t fall over, without doors or windows, just holes instead, and still there were small shops in these places. It was one step before living on the street. The degree of social gap was quite disturbing.
Ich bin etwas im Zwiespalt, ob ich privat nach Aserbaidschan reisen würde. Auf der einen Seite gibt es wirklich schöne Natur und andere Sehenswürdigkeiten zu sehen, es ist reich an Kunst, Kultur und Geschichte, auf der anderen Seite ist es ein Land, in dem Presse- und Redefreiheit = 0 sind. Dafür ist der durchschnittliche Lebensstandard relativ hoch, abgesehen von denen, die in den Löchern hausen, natürlich. Wenn ich privat dorthin reisen und mich im Land bewegen sollte, dann müsste es schon mit einer Reisegruppe sein. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt geworden … 😉
… I am a bit of two minds, whether I would go on a private travel to Azerbaijan or not. On one side there is beautiful nature and other sights to see, it is rich in art, culture and history, on the other side it is a country where freedom of speech and the media equals zero. The average standard of living is high, except for those living in the holes, of course. If I travelled there as a privat person and wanted to move around in the country, it should be with a group. But then, maybe I have just become too old by now … 😉
"I have enough time to rest, but I don't have a minute to waste". Come and catch me with your wise words and we will have some fun with our words of wisdom.
How to cook "with visual instructions" "using familiar ingredients from your local grocery stores" healthy, traditional and delicious Japanese dishes!!
"Es tanzen tausend Gedanken, im Mondschein, wollen frei sein. Eine leise Melodie, aus Blütenstaub formt eine Sinfonie.[...]" (Die Kraft der Feenmelodie)