Vorletzte Woche war zu mehr als 50% Balles-World-Woche. Balle stellt auf ihrem Blog u. a. Rezepte ihrer Mutter aus Makedonien vor, die neben den griechischen, den toskanischen (Buch) und den 5-Elemente-Rezepten (unbezahlte Reklame) jetzt mit zu unseren Lieblingen gehören.
(Hier macht es Spass zu kochen. Wahnsinnig, wie der Philodendron explodiert ist! Der obere Zweig war auch schon beim Kalender angelangt, da habe ich ihn umgedreht und zurückwachsen lassen, denn schliesslich soll man das schöne Aquarell aus Dubrovnik noch sehen können.)
Sonntag vor zwei Wochen gab es die wunderbaren Fischfrikadellen von Balles Mutter mit den Sahnekartoffeln aus unserem Toskana-Kochbuch, die ich hier schon einmal vorgestellt habe.
Am Montag probierten wir Balles Bohneneintopf „Tavce Gravce“. Ich hatte Bedenken, weil mein Mann immer behauptet, dass er keine Hülsenfrüchte mag. Von wegen! Er ass drei Portionen und eine allerletzte Miniportion, der Rest, den ich nicht mehr hinunterklemmen konnte. Dazu gab es Pita vom Zitronen-und-Olivenöl-Blog mit Oregano und Thymian gewürzt.
Am Donnerstag gab es dann den Nudel-Spinat-Auflauf von Balle, sehr lecker, keine Reste … 😉
Am Freitag, der fast immer unser Restetag ist, gab es die restlichen Fischfrikadellen (ich hatte extra mehrere gemacht) mit gratinierten Restkartoffeln.
In der Woche darauf, nachdem wir aus Kopenhagen zurück waren, hatten wir noch einen Rest Bohneneintopf (extra mehr gemacht, damit ich nach der „Reise“ nicht gleich kompliziert kochen musste), zu welchem ich kleine Fladen briet, mehr kleine Pfannkuchen (Blinis?) als Brot und sehr lecker, „Lalangites“ vom Zitronen-und Olivenöl-Blog. Ich machte nur die Hälfte der angegebenen Menge, weil wir ja nur zu zweit sind, aber das war ein Fehler, denn die schmecken auch kalt zwischendurch, wann immer. 😉
Ich verbringe eine Menge Zeit mit Kochen, und ich geniesse es, denn als ich noch arbeiten ging, hatte ich keine Zeit dazu; abends war ich einfach zu müde. Ich halte mich nach dem ersten Ausprobieren nicht immer buchstäblich an Rezepte, sondern übernehme eigentlich mehr Ideen. Bei der griechischen und der toskanischen Küche sind das z. B. die frischen Kräuter und die Gewürze. Da gibt es manchmal Kombinationen, auf die ich von allein nicht gekommen wäre.
Könnt ihr euch vorstellen, ich habe mir seit ein paar Monaten tatsächlich angewöhnt, einen Essensplan für die Woche zu machen, nach welchem ich dann den Einkaufszettel schreibe und an den wir uns auch so ziemlich halten. 😉 Das spart so viel Geld, man glaubt es kaum. Vorher liessen wir uns eher davon inspirieren, was im Supermarkt angeboten wurde, was nicht unbedingt immer ratsam ist … 😉
Aber jetzt wünsche ich euch allen erst einmal einen guten Appetit!