Heute möchte ich euch die Stadt Lucca vorstellen so gut ich kann. Lucca ist eine charmante Stadt mit einer sehr gut erhaltenen Altstadt (Mittelalter bis Renaissance). Man kann auf der Stadtmauer aus dem 16. und 17. Jahrhundert ganz um den alten Stadtkern herumgehen und hat von dort einen wunderschönen Ausblick auf Lucca und die Umgebung.
Man passt auf, dass die Hausfassaden nicht verschandelt werden, aber im Gegensatz zu San Gimignano, wo lokale Waren und Kunstwerk in den kleinen Läden angeboten wurden, sind es in Lucca mehr die ganz normalen Handelsketten, die sich dahinter verbergen. (Hier könnt ihr über die Geschichte Luccas lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lucca). Ich habe natürlich die Gelegenheit genutzt und mir ein paar Schuhe gekauft. Die Italiener machen die besten, finde ich … obwohl, die Brasilianer sind auch nicht schlecht. Allerdings waren das keine Schuhe mit hohen Absätzen, dazu hatten wir keinen Platz, sondern feine Halbschuhe in beigefarbenen Wildleder. Reine Schönwetterschuhe, das heisst in Dänemark kann man die nur drinnen tragen … 😉 😀
Die Piazza Anfiteatro ist nicht so überlaufen wie die Piazza San Michele, wahrscheinlich weil es dort keine „Sehenswürdigkeiten“ gibt. Man sitzt gut dort bei einem Bier oder einem Mittagessen, gemütlich.
Lucca ist mit Restaurants wirklich aller Art ausgestattet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort jemand nichts findet, was ihm gefällt. Wir waren an einem Abend Fisch essen. Das war wunderbar. Wir hatten ganze Fische bestellt und hatten Bedenken wegen der Gräten, aber siehe da, der Kellner filettierte sie für uns!
Neben uns sass ein französisches Ehepaar mit zwei kleinen Kindern, die anfingen sich Zu langweilen und es angebracht fanden, mit ihren Fahrrädern zwischen den Tischen herumzufahren (wir sassen im Freien). Nicht dass die Eltern sie berufen hätten. Wir fanden das ein wenig ungemütlich, schliesslich hätten sie auf dem Platz fahren können, nur einen halben Meter weiter, wo keine Autos fuhren. Wir assen daher etwas schneller als normal und waren eher fertig als die Franzosen, die vor uns gekommen waren. „Die haben aber schnell gegessen“, bemerkte die Frau zu ihrem Mann. 😀 😀
Die Abendbilder sind leider etwas unscharf, aber sie geben die ruhige Stimmung trotzdem gut wieder. Ab 22.00 Uhr sind nicht mehr viele Leute in der Altstadt unterwegs. Im Sommer mag das anders sein. Wir waren ja im Mai dort.
Auch in Lucca sah man überall in allen nur erdenklichen kleinen Ecken Blumentöpfe auf den kleinen Balkons.
Ferner befindet sich das Geburtshaus Giacomo Puccinis in Lucca:
Doch auch dieses Filmposter fanden wir sehenswert:
Steve McQueen in dem Film „The great escape“. Ich weiss leider nicht, wie der auf Deutsch heisst.
Und als Krönung noch ein paar Bilder der sehr berühmten Basilica de San Michele:
Und damit wünsche ich euch allen noch eine schöne Restwoche.
Wir werden morgen den Garten umziehen und übermorgen in der alten Bleibe saubermachen und Löcher zukleistern. Am Wochenende können wir uns dann um das Neue Haus kümmern. Da freue ich mich schon drauf! Vielleicht müssen wir auch erst einmal ausruhen, wir sind ja keine „Frühjahrsküken mehr, wie die Dänen sagen … 😉 😀
Schön!
Nördlingen hat auch so eine kuhle Stadtmauer ringsherum 😎
Liebe Morgengrüße vom Lu
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Dann müsste man doch tatsächlich mal Nördlingen aufsuchen. Solche rundum intakten Stadtmauern sind selten. York fällt mir da noch zu ein.
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Ich war schon öfters in Nördlingen. Macht Spaß und ist nicht zu sehr überlaufen!
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Na das Filmposter passte doch ganz hervorragend!
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Haha, ja ganz bestimmt! Fiel uns ja auch gleich ins Auge! 😉
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